Microsoft 365 mit Gutscheincode verlängern

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Microsoft 365 nennt sich das Aboangebot von Microsoft, das insbesondere 1 TB Cloudspeicher pro User sowie Microsoft Office mit Programmen wie Word und Excel enthält [Was ist Microsoft 365 (und lohnt sich das)?].

Verglichen mit anderen Anbietern von Cloudspeichern ist Microsoft OneDrive, das in Microsoft 365 enthalten ist, einer der günstigsten Anbieter. Wenn man außerdem Microsoft Office nutzen möchte, ist Microsoft 365 ein unschlagbares Angebot.

Ich persönlich bin aber kein Fan von Abonnements. Bei der Maße an Abos die heute überall angeboten werden, verliert man zu leicht den Überblick über die monatlichen Kosten. Lieber verlängere ich Microsoft 365 regelmäßig mit Gutscheincodes, und treffe jedes Mal erneut eine Kaufentscheidung.

Noch wichtiger ist jedoch, dass man die guten Deals für Microsoft 365 nur als Gutscheincode bekommt. Das Family-Paket kostet bei Microsoft 99€/Jahr. Es gibt jedoch regelmäßig Gutschein-Aktionen bei diversen Onlinehändlern, bei denen man das Paket für rund 50€ bekommt und damit 50% spart. Es gibt regelmäßig Microsoft 365 Single Aktionen* und Microsoft 365 Family Aktionen*.

Gründe genug, kein Abo für Microsoft 365 abzuschließen, sondern lieber regelmäßig über Gutscheincodes zu verlängern.

Microsoft 365 / OneDrive Gutscheincodes eingeben

Achtung: Es gibt auch Microsoft Geschenkgutscheine, mit denen man beispielsweise XBox-Guthaben aufladen kann. Diese löst man unter https://redeem.microsoft.com/ ein. Bei den Gutscheinen für Microsoft 365 handelt es sich um einen Office-Produkt-Key, den du wie folgt einlösen kannst.

So kannst du dein Microsoft 365 Abo mit Gutscheincodes verlängern und einen Microsoft 365 Code einlösen.

  1. Kaufe einen Microsoft 365 Gutschein*.
  2. Öffne die Webseite https://setup.office.com, logge dich mit deinem Microsoft-Account ein und klicke auf Weiter.
  3. Gib den Produkt-Key ein, der auf deiner Gutscheinkarte steht, oder den du per Mail erhalten hast. Der Code sieht etwa so aus: 7K32Q-J4O0B-VE8CM-9HT5N-X16RZ.
  4. Klicke auf Weiter und aktiviere damit das Guthaben.

WhatsApp Video ohne Ton versenden

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Wenn man ein Video über einen Messenger versendet, ist häufig nur das Bildmaterial interessant. Die Tonspur enthält oft nur nervige Wind- und andere Hintergrundgeräusche. Gerade wenn man Kopfhörer aufhat, können laute Windgeräusche richtig in den Ohren weh tun.

Wenn du ein Video per WhatsApp versenden willst, bei dem nur das Bild, aber nicht der Ton relevant ist, kannst du deinem Gegenüber einen Gefallen tun und den Ton im Video deaktivieren.

Video per WhatsApp ohne Ton verschicken

So kannst du beim Versenden eines Videos mit WhatsApp die Tonspur entfernen. Das Video kommt dann ohne Ton bei deinem Chatpartner an. Das Ganze funktioniert mit Android und iOS gleichermaßen.

  1. Öffne einen Chat in WhatsApp
  2. Tippe auf das Kamera-Symbol neben dem Texteingabefeld.
  3. Suche das Video aus der Galerie, das du versenden möchtest.
  4. Tippe auf das Lautsprechersymbol oben links.
  5. Das Lautsprechersymbol erscheint nun durchgestrichen. Das Video wird nun ohne Ton versendet.
WhatsApp Video ohne Ton versenden

Panorama aus mehreren Einzelfotos erstellen (Computer)

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Gerade wenn man in Städten unterwegs ist und fotografiert, kommt es oft vor, dass man ein Motiv nicht komplett auf ein Foto bekommt. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn einfach nicht genug Platz zur Verfügung steht, um sich weit genug vom Motiv zu entfernen. Beispielsweise einem Gebäude.

Das führt dann dazu, dass bei hohen Gebäuden, wie Kirchen, der Turm abgeschnitten wird, oder dass der untere Teil fehlt.

In solchen Fällen kann man vorausplanen und mehrere, sich überlappende Fotos des Gebäudes erstellen.

Zu Hause am Computer lassen sich die einzelnen Fotos dann zu einem großen Panorama zusammenfügen, welches das komplette Motiv enthält.

Mit Hugin ein Panorama aus mehreren Fotos erstellen

Hugin Panorama photo stitcher ist eine kostenlose Software, mit der sich mehrere Bilder zu einem großen Panoramafoto zusammenfügen lassen.

Die Software analysiert die einzelnen Bilder selbständig, erkennt, an welchen Stellen die Bilder zusammengefügt werden müssen und errechnet automatisch ein neues, großes Bild.

Zum Download: Hugin Panorama photo stitcher. Hugin ist sowohl für Windows, MacOS und Linux verfügbar.

Um ein Panorama aus mehreren Fotos zu erstellen, nutzt man am besten den eingebauten Assistent, der die Arbeit größtenteils vollautomatisch vornimmt. Nur wenn das nicht zufriedenstellend funktioniert, muss man sich mit den manuellen Einstellungen auseinandersetzen.

  1. Schieße mehrere Fotos eines Motivs (z.B. Gebäude) die sich jeweils überlappen.
  2. Öffne Hugin und klicke auf den Reiter „Assistent„.
  3. Klicke auf „Bilder laden“ und wähle all deine Einzelbilder für das Panorama.
    Die Bilder werden nun geladen und nebeneinander dargestellt.
  4. Klicke auf den Button „Ausrichten„. Hugin analysiert nun die Einzelbilder und fügt diese zu einem großen Panoramafoto zusammen.
  5. Klicke nun auf „Erstellen des Panoramas„. Hugin erzeugt nun ein großes Panoramafoto aus deinen Einzelbildern.

MyFritz! App findet Fritzbox nicht

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Die MyFritz! App ist die kostenlose und offizielle App für Android und iPhone um von zu Hause oder von unterwegs mit dem Smartphone auf die FritzBox zuzugreifen.

Die Einrichtung für den Fernzugriff über das Internet ist komplizierter und an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, wie z.B. eine öffentliche IP-Adresse.

Die Verwendung über WLAN im eigenen Heimnetz sollte jedoch immer funktionieren.

Trotzdem kann es sein, dass die App auch zu Hause die FritzBox nicht findet

MyFritz! App meldet „keine Verbindung zur Fritz!Box“

Wenn die MyFritz! App auch im eigenen WLAN die FritzBox nicht findet und meldet „keine FRITZ!Box gefunden“ bzw. „Keine Verbindung zur FRITZ!Box“, liegt dies wahrscheinlich an einer fehlenden Konfiguration des Routers. Auch die manuelle Eingabe der IP-Adresse endet mit der Fehlermeldung „Unter der angegebenen Netzwerkadresse konnte keine FRITZ!Box gefunden werden„.

In diesem Fall musst du folgende Einstellung in der FritzBox vornehmen.

  1. Öffne die Benutzeroberfläche der Fritzbox im Webbrowser, wie in [FritzBox Login im Webbrowser aufrufen] beschrieben.
  2. Klicke links in der Menüleiste auf „Netzwerk„, anschließend oben auf den Reiter „Netzwerkeinstellungen„.
  3. Scrolle zur Überschrift „WAN-Einstellungen“ und klicke auf den Button „weitere Einstellungen“ um zusätzliche Optionen einzublenden.
  4. Aktivieren den Haken „Zugriff für Anwendungen zulassen„.
  5. Klicke unten auf den Button „Übernehmen„.

Die FritzBox wird nun neu gestartet. Nach dem Neustart sollte die Verbindung der MyFritz!-App mit der FritzBox funktionieren.

Zugriff für MyFritz! App in der Fritzbox aktivieren, wenn Verbindung nicht funktioniert.

Triangula – Bilder in Polygon-Kunstwerke verwandeln

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Triangula ist eine gratis Software für Windows, MacOS und Linux, mit der man Bilder mit einem Polygon-Effekt versehen kann.

Für das Smartphone gibt es ja mittlerweile eine unüberschaubare Vielzahl an Apps, die Bilder mit irgendwelchen Effekten versehen. Und alle möchte, dass man dafür absurd hohe Abos abschließt.

Ich freue mich daher immer, wenn es praktische Tools für den PC gibt, die ebenfalls solche Aufgaben erfüllen, aber ohne Abofallen daher kommen.

Eine solche Software ist Triangula

Bilder am Computer mit Polygon Effekt versehen

Es gibt nur wenige Einstellungen in Triangula. Die wichtigste ist wahrscheinlich die Wahl zwischen Drei- und Vielecken. Mit den Einstellungen muss man etwas experimentieren. Welche Einstellungen gut funktionieren, hängt auch vom verwendeten Bild ab.

Nachdem ein Bild geladen wurde, genügt ein Klick auf den Button „Start“ und Triangula fängt an zu rechnen.

Das Bild verändert sich dabei laufend. Wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist, kann man oben auf den Pause-Button klicken und das Bild exportieren. Anschließend kann man wieder auf Play klicken und zuschauen, wie sich das Bild weiterentwickelt.

Ich mag solche Bilder, um beispielsweise abstrakte Hintergrundbilder für den Computer, Smartphone oder Tablet zu generieren. Ich bin kein Fan von Foto-Hintergründen, mag es aber trotzdem, wenn das Hintergrundbild ein Motiv zeigt. Für solche Anwendungen ist Triangula perfekt geeignet.

Am besten funktioniert das Programm mit Bildern, die kleiner als 3000 Pixel an einer Seite sind. Bei sehr großen Bildern rechnet die Software ewig, ohne dass nennenswerte Veränderungen sichtbar sind. Je kleiner das Bild, desto schneller werden ansprechende Ergebnisse erzeigt.

Triangula kannst du kostenlos von der Projekthomepage auf Github herunterladen.

Triangula Bilder mit Polygon Effekt versehen

Panorama aus Einzelfotos erstellen (Android & iOS)

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Gerade wenn man in Städten unterwegs ist und fotografiert, kommt es häufig vor, dass das Motiv nicht komplett auf das Foto passt. Gerade bei großen Motiven, wie Kirchen oder anderen Gebäuden, kann man sich oft nicht weit genug vom Motiv entfernen, um dieses komplett auf das Bild zu bekommen.

Die eingebauten Panorama-Funktionen der Kamera Apps helfen hier auch nur bedingt weiter. Diese eignen sich wunderbar für ein Bergpanorama, welches zwar in der Breite nicht auf ein einzelnes Foto passt, in der Höhe aber schon.

Gebäude beispielsweise passen oft weder in der Höhe, noch in der Breite auf ein einzelnes Foto. Hier helfen Apps, die aus mehreren Einzelfotos ein großes Panoramabild erstellen können.

Damit die App erkennt, wie die einzelnen Bilder zusammen gefügt werden müssen, müssen sich die Einzelfotos überlappen.

Mit Bimostitch am Smartphone mehrere Bilder zu einem Panorama zusammenfügen

Bimostitch ist eine App für Android und iOS, mit der man mehrere, sich überlappende Bilder zu einem großen Foto zusammenfügen kann. Die App analysiert die Einzelfotos, erkennt wo diese zusammengefügt werden müssen und erstellt vollautomatisch ein großes Foto.
Zu Bimostitch für Android bei Google Play

Für Android ist Bimostitch kostenlos in einer werbefinanzierten Version verfügbar. Hier werden am unteren Bildschirmrand Banner eingeblendet. Außerdem wird man regelmäßig von Vollbildwerbung unterbrochen.
Die werbefreie Pro-Version für Anroid kostet derzeit 4,19€
Zu Bimostitch für iPhone und iPad

Für iOS ist keine kostenlose Version verfügbar. Hier kostet Bimostitch generell 3,99€ und ist natürlich werbefrei.

Raspberry Pi Benutzeroberfläche auf Deutsch umstellen

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Standardmäßig ist das Betriebssystem des Raspberry Pi auf Englisch eingestellt. Mit dieser Methode kannst du den Raspberry Pi OS Desktop auf Deutsch umstellen.

Allerdings ist die deutsche Übersetzung nicht zu 100% vollständig. Das bedeutet, dass auch nach der Umstellung noch einige Menüpunkte auf englisch sein können.

Raspberry Pi OS Desktop auf Deutsch umstellen

Um die Benutzeroberfläche, also beispielsweise Menüs und Einstellungen von Raspberry Pi OS über die grafische Benutzeroberfläche auf Deutsch umzustellen, musst du folgendermaßen vorgehen.

  1. Klicke auf Start (Himbeere) > Preferences > Raspberry Pi Configuration
  2. Klicke im neuen Fenster auf den Reiter Localisation und anschließend auf „Set Locale
  3. Ändere folgende Einträge
    Language: de (German)
    Country: DE (Germany)

    Character Set: UTF-8
  4. Optional: Wenn deine Tastatur auch auf Englisch eingestellt ist, kannst du die mit dem Button „Set Keyboard“ ebenfalls auf Deutsch umstellen.
  5. Übernimm die Einstellungen mit OK und schließe das Einstellungs-Fenster ebenfalls mit OK.
  6. Es folgt ein Hinweis, dass der Raspberry Pi neu gestartet werden muss. Bestätige mit Yes. Um die neuen Einstellungen zu übernehmen, ist ein Neustart notwendig.
Raspberry Pi Sprache auf Deutsch umstellen.

Nach dem Neustart sind das Startmenü, Menüleisten im Dateimanager etc. auf Deutsch umgestellt.

FritzBox: 4 Optionen das WLAN an- und ausschalten.

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Es gibt heute wahrscheinlich nicht mehr viele Gründe dafür, das WLAN am Router auszuschalten. Manche haben diesen Anwendungsfall aber immer noch. Mit der Fritzbox gibt es eine Reihe von Optionen, um das WLAN ausschalten und wieder anzuschalten.

Ob das WLAN der FritzBox aktiv ist, erkennt man an der LED.

WLAN per Taste aktivieren und deaktivieren

Wenn die FritzBox an einem gut erreichbaren Platz steht, ist dies wahrscheinlich der schnellste und einfachste Weg das WLAN der FritzBox aus- und anzuschalten.

Ein Druck auf die Taste „WLAN“ aktiviert und deaktiviert das Funknetzwerk.

FritzBox WLAN Taste

WLAN per Festnetztelefon aktivieren und deaktivieren

Wenn die FritzBox an einem schwer erreichbaren Ort steht, aber ein Festnetztelefon (DECT oder Kabel) angeschlossen ist, kann das WLAN auch einfach mit einem Tastencode an- und ausgeschaltet werden.

Wähle folgende Codes um das WLAN an- und auszuschalten. Drücke anschließend die Anruftaste.

WLAN einschalten: #96*1*

WLAN ausschalten: #96*0*

WLAN über die Benutzeroberfläche aktivieren und deaktivieren

Selbstverständlich kann das WLAN auch über die Benutzeroberfläche der Fritzbox an- und ausgeschaltet werden.

  1. Öffne die Benutzeroberfläche der FritzBox im Webbrowser, wie in [FritzBox Login im Webbrowser aufrufen] beschrieben.
  2. Klicke links in der Menüleiste auf WLAN > Funkkanal
  3. Aktivieren bei den Funkkanal-Einstellungen die Option „Funkkanal-Einstellungen anpassen
  4. Entferne die Haken bei „2,4-GHz-Frequenzband aktiv“ und „5-GHz-Frequenzband aktiv„.
  5. Klicke unten auf den Button „Übernehmen„.

Damit wird das WLAN der Fritzbox ausgeschaltet.

Fritzbox WLAN über Benutzeroberfläche ausschalten

WLAN mit der MyFRITZ-App an- und ausschalten

Die Benutzeroberfläche der Fritzbox lässt sich auch im mobilen Browser auf dem Handy verwenden. Wenn du aber ohnehin die MyFritz-App installiert hast, kannst du auch mit der App das WLAN der Fritbox an- und ausschalten.

  1. Öffne die MyFritz-App und logge dich ein.
  2. Tippe unten in der Menüleiste auf „Komfort“.
  3. Wähle oben in der Liste dein WLAN und tippe es an.
  4. Deaktiviere den Schalter neben dem WLAN-Name um das WLAN auszuschalten.

Vorsicht Falle: Manchmal (keine Ahnung wann) wird in der App nur die WLAN-Frequenz angezeigt, die gerade verwendet wird. Also entweder 2,4 GHz oder 5 GHz. Die Fritzbox sendet standardmäßig aber auf beiden Kanälen.
Wenn du nun in der App den 2,4-GHz-Kanal deaktivierst, ist das WLAN auf 5 GHz weiterhin aktiv. Um auch diesen zu deaktivieren, musst du den Vorgang wiederholen, da dein Smartphone nach dem Deaktivieren des einen Kanals den anderen Kanal verwenden wird. Evtl. musst du dafür die MyFritz-App neu starten.

Beachte: Wenn du über das WLAN mit der FritzBox verbunden bist (und nicht über Mobilfunk und das Internet) verliert das Smartphone nun die Verbindung mit der Fritzbox. Du musst später das WLAN mit einer der anderen Methoden wieder aktivieren.

FritzBox WLAN mit MYFritz-App deaktivieren

Die wichtigsten Windows CMD-Befehle für Netzwerk & Internet

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Viele Einstellungen lassen sich über die Kommandozeile schneller und einfacher einstellen, als über ein GUI-Programm. Auch Systeminformationen lassen sich über die Kommandozeile schneller abrufen, da diese kompakt und an einer Stelle aufgelistet werden.

Um diese Vorteile nutzen zu können, muss man allerdings die entsprechenden Befehle kennen.

Hier findest du eine Übersicht der nützlichsten Netzwerkbefehle für Windows Privatanwender.

ping

Ping ist ein Diagnosetool, mit welchem man prüfen kann, ob eine bestimmter Computer über das Netzwerk erreichbar ist.

Außerdem wird die sogenannte Paketumlaufzeit, bzw round trip time angezeigt. Also, wie lange ein Datenpaket vom eigenen Computer zum entfernten Computer und wieder zurück braucht. Über das Internet ist diese Aussage nicht immer aussagekräftig, da viele Router auf Ping-Anfragen nur verzögert oder gar nicht antworten, um bestimmte Angriffe zu erschweren.

Beispiele für Ping-Befehle unter Windows.

  • ping /?
    Zeigt verfügbare Optionen für den Ping-Befehl an
  • ping [IP/Domain]
  • ping 8.8.8.8
  • ping google.com
    Mit diesen Befehlen werden so lange Pings gesendet, bis der Befehl mit der Tastenkombination [STRG]+[C] beendet wird.
  • ping -a [IP-Adresse]
    Zusätzlich wird der zur IP-Adresse gehörende Hostname aufgelöst und angezeigt.
  • ping -4 [IP/Domain]
    Erzwingt die Verwendung von IPv4
  • ping -6 [IP/Domain]
    Erzwingt die Verwendung von IPv6
Ping Befehl mit Windows ausführen

tracert

Tracert zeigt den Weg mit allen Zwischenstationen vom eigenen PC bis zum Zielserver. Bekannter ist die Funktion wahrscheinlich unter dem gleichnamigen Linux-Befehl Traceroute. Auf dem Weg vom eigenen Computer bis zum Ziel liegen viele Router und andere Systeme, beispielsweise des Internetanbieters. Die einzelnen Zwischenstationen werden als „hops“ bezeichnet.

Beispiele:

tracert /?
Zeigt Optionen für den Tracert-Befehl an.

tracert bitreporter.de

Tracert Traceroute mit Windows aufrufen

ipconfig

Mit dem Befehl Ipconfig erfährt man alle aktuellen TCP/IP-Netzerkeinstellungen des PCs. Dies kann besonders dann interessant sein, wenn diese Einstellungen nicht manuell vergeben, sondern automatisch von einem DHCP-Server bezogen wurden.

Beispielse für Ipconfig-Befehle:

  • ipconfig /?
    Zeigt verfügbare Optionen für Ipconfig an
  • ipconfig /all
    Zeigt alle Netzwerkinfos an
  • ipconfig /renew
    Fordert eine neue IP-Adresse vom DHCP-Server an. Da dabei in der Regel lokale IP-Adressen vergeben werden, eignet sich der Befehl jedoch nicht, um irgendwelche IP-Sperren zu umgehen.
  • ipconfig /displaydns
    Zeigt alle auf dem PC vorhandenen Einträge im DNS-Cache. Also alle Zuordnungen von Domainnamen zu IP-Adresse, die lokal zwischengespeichert sind, damit diese nicht bei jedem Webseitenaufruf neu beim DNS-Server angefragt werden müssen.
  • ipconfig /flushdns
    Leert den DNS-Cache.
Windows IP Config Befehl DNS Cahce anzeigen

netsh

Mit Netsh lassen sich viele Netzwerkkonfigurationen anpassen, aber auch nützliche Informationen zur verbauten Netzwerkhardware, Software und Konfiguration abrufen.

Beispiele Netsh-Befehle

  • netsh wlan show drivers
    Zeigt installierte WLAN Hardware und Treiber an. Sowie unterstützte Verschlüsselungsoptionen und vieles mehr.
  • netsh wlan show profiles
    Zeigt die Kennungen von bekannten WLANs an, die in der Vergangenheit verwendet wurden.
  • netsh wlan show profile name=“WLAN-NAME“ key=clear
    In der Vergangenheit gespeichertes WLAN Passwort im Klartext anzeigen.
Windows Netsh Befehl WLAN Informationen anzeigen

netstat

Netstat zeigt alle geöffneten TCP- und UDP-Verbindngen an. Die meisten Programme bauen heutzutage irgendwelche Internetverbindungen auf. Sei es, um zu prüfen ob es Updates gibt, um Werbung anzuzeigen oder um Statistiken an den Hersteller zu übermitteln. All diese Verbindungen können mit Netstat angezeigt werden.

Die Liste wird dabei laufend aktualisiert. Immer wenn eine neue Verbindung aufgebaut wird, wird diese in der Liste angezeigt.

Beispielbefehle für Netstat:

  • netstat /?
    Zeigt verfügbare Optionen für Netstat an.
  • netstat -a
    Zeigt alle Verbindungen und lauschende Ports an.
  • netstat -b
    Zeigt zusätzlich die ausführbare Datei an, die die Verbindung aufbaut. Damit lässt sich herausfinden, welches Programm für die Verbindung verantwortlich ist (z.B. firefox.exe, oder steam.exe). Die Funktion benötigt Administratorrechte.
  • netstat -o
    Zeigt zusätzlich die Prozesskennung (PID) an. Damit lässt sich herausfinden, welcher Prozess die Verbindung aufbaut
Windows Netstat Netzwerkverbindungen anzeigen

nslookup

Löst Domainnamen zu IP-Adressen auf. So kann man herausfinden, welche IP-Adresse hinter einer Internetadresse/Domainnamen steckt.

Nach dem Aufruf des Befehls „nslookup“ können beliebige Domainnamen eingegeben werden. Es wird dann der verwendete Nameserver (meistens der eigene Internetrouter) und die zum Domainnamen gehörende IP-Adresse angezeigt.

Mit der Tastenkombination [STRG]+[C] oder durch die Eingabe von „exit“ wird nslookup wieder beendet.

Nslookup IP Adresse zu Domain Internetadresse herausfinden

Retro-Radio auf Raspberry Pi Basis

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Mehrere Jahre hatte ich kein Radio mehr im Wohnzimmer. Audiocontent höre ich meistens über Kopfhörer und wenn doch einmal etwas laut abgespielt werden sollte, dann gab es noch die Notlösung mit der Soundbar am TV.

In letzter Zeit habe ich ein kleines Radio jedoch immer häufiger vermisst. Hauptsächlich für unkompliziertes Hintergrundgedudel.

Wenn man sich bei gängigen Onlinehändlern nach Radios umschaut, findet man vor allem zwei Typen. Billige und hässliche Plastikkisten oder überteuerte Designer-Lifestyle-Radios.

Beides ist nichts für mich. Daher hatte ich schon länger den Plan, etwas eigenes zu bauen.

Plan und Anforderungen

Ursprünglich habe ich von einem dieser alten Holzradios geträumt aus den 50ern geträumt. Dafür habe ich mich regelmäßig auf Ebay und dem wöchentlichen Flohmarkt umgeschaut. Allerdings wurde ich lange nicht fündig. Die Geräte waren entweder viel zu groß und zu schwer oder völlig heruntergekommen.

Da meine Möglichkeiten zur Holzverarbeitung in meiner Stadtwohnung ohne Werkstatt begrenzt sind, sollte das Gehäuse in einem brauchbaren Zustand sein. Außerdem sollte es nicht viel größer als die üblichen Küchenradios sein.

Zufällig stieß ich dann auf Ebay auf ein passendes Gehäuse. In ansehnlichem Zustand und lediglich 33x23x19 Zentimeter groß. Damit nahm das Projekt Fahrt auf.

Was die Funktionen angeht, waren meine Ansprüche gering. Es sollte eben so eine Art Küchenradio werden.

  • Abspielen von Musik über das Netzwerk vom NAS.
  • Abspielen von Internetradio.
  • Streaming vom Handy via Bluetooth (für Spotify etc.).

CDs besitze ich keine mehr und benötige daher auch keine Abspielmöglichkeit.

Die verwendete Hardware

Das ganze Projekt wollte ich möglichst einfach und kostengünstig umsetzen. Immerhin ist späteres Aufrüsten jederzeit möglich.

Das Radio ist dafür gedacht, bei der Hausarbeit oder beim Stöbern in Zeitschriften etc. Podcasts oder Hintergrundmusik abzuspielen. Das Gerät soll keine Party beschallen. Daher waren meine Ansprüche an die Audiohardware auch gering.

Es kommt ein Raspberry Pi 4* mit 4GB RAM zum Einsatz. Grundsätzlich funktioniert das Setup mit einem Raspberry Pi 3 auch wunderbar. Allerdings ruckelt die Bedienoberfläche mit dem älteren Modell stark, weshalb ich letztendlich doch ein Modell 4 eingebaut habe.

Das Display ist ein 7″ HDMI Touchscreen*, mit dem ich wirklich sehr zufrieden bin. Der offizielle Raspberry Pi Touchscreen ist extrem blickwinkelabhängig und eigentlich nur für Projekte geeignet, bei denen man immer im perfekten Winkel auf das Display schaut. Das hier verwendete Display muss aufgrund der ungewöhnlichen Auflösung etwas konfiguriert werden, damit die Benutzeroberfläche nicht verzerrt dargestellt wird. Aber dann funktioniert es perfekt mit dem Raspberry Pi. Und die Blickwinkelabhängigkeit ist sehr viel besser als beim offiziellen Display. Das verwendete Display habe ich ausführlich im Beitrag [Erfahrung mit 7″ HDMI-Touchscreen für Raspberry Pi] beschrieben.

Für die Audiowiedergabe habe ich aktive Computerlautsprecher* eingebaut, bei denen ich das Gehäuse entfernt habe. Außerdem verwende ich den eingebauten 3,5mm Klinke-Ausgang des Raspberry Pi für die Soundausgabe. Häufig liest man, dass die Audioqualität von diesem Ausgang sehr schlecht sei. Ich kann das nicht bestätigen. Mit hochwertigen Laut- oder Kopfhörern mag es einen Unterschied machen, ob man den eingebauten Audioausgang verwendet, oder eine hochwertige Soundkarte anschließt. Für meinen Geschmack und mit den kleinen Lautsprechern, die ich verbaut habe, ist der eingebaute Audioausgang des Raspberry Pi völlig ausreichend. Und wie gesagt. Aufrüsten ist jederzeit problemlos möglich. Das ist ja der Vorteil an solchen DIY-Projekten.

Hinzu kommt ein normales USB-Netzteil mit mehreren Ausgängen*, das sowohl den Raspberry Pi, das Display und die Aktivboxen mit Strom versorgt.

Außerdem ein Kippschalter*, der die Stromzufuhr an- und ausschaltet. Die SD-Karte des Raspberry Pi ist Read-only gemountet, sodass es durch das plötzliche Stromausschalten nicht zu Fehlern im Dateisystem kommt.

Zusätzlich habe ich eine LED eingebaut, die anzeigt, ob das Radio an, oder ausgeschaltet ist. Mehr ein optisches Gimmick als wirkliche Notwendigkeit.

Die verwendete Software

Als Software kommt MoOde Audio zum Einsatz. Eine spezielles OS, das für die Musikverwaltung und Wiedergabe entwickelt wird.

MoOde ist kostenlos. Die Details und Downloads findet man auf der Projekthomepage. Eine umfangreiche offizielle Installationsanleitung wurde auf GitHub veröffentlicht. Die erstmalige Einrichtung ist aufgrund der vielen Optionen relativ aufwändig. Allerdings sind die vielen Optionen auch einer der Argumente für MoOde.

Besonders gefällt mir die Möglichkeit, andere Geräte als Player via Bluetooth mit dem Raspberry Pi zu verbinden und diesen zur Soundausgabe zu verwenden.

So kann man beispielsweise sein Smartphone via Bluetooth verbinden und Musik oder Podcasts in einer beliebigen App abspielen. Die Soundausgabe erfolgt dann über den Raspberry Pi.

MoOde unterstützt die Musikwiedergabe über das lokale Netzwerk via SMB-Freigaben oder UPnP. Außerdem werden Internetradios unterstützt und eine Vielzahl an Radiostationen sind bereits standardmäßig hinterlegt. Zusätzliche Radiostationen lassen sich leicht hinzufügen, wenn man die Streaming-URL hat. Die meisten Radiostationen geben diese auf ihrer Homepage an. Die Wiedergabe von lokal gespeicherter Musik wird natürlich auch unterstützt.

Last but not least verfügt MoOde über eine schöne und komfortable Benutzeroberfläche, die im Vollbildmodus im Webbrowser gestartet wird. Dies geschieht automatisch beim Booten, sodass direkt nach dem Start die MoOde Benutzeroberfläche auf dem Display erscheint.

Außerdem erstellt MoOde einen lokalen Webserver, der die Benutzeroberfläche über das Heimnetz erreichbar macht. So kann man das Radio von jedem beliebigen Gerät mit einem Webbrowser steuern.

Fazit

Die Soundqualität und Lautstärke der verwendeten Computerboxen ist für mich völlig ausreichend und nicht schlechter, als die vergleichbarer kleiner Radios aus dem Handel. Computerboxen halt.

Der Vorteil an Selbstbau-Projekten ist, dass man mit steigenden Ansprüchen jederzeit aufrüsten kann und nicht neu kaufen muss.

MoOde läuft stabil und bietet eine ansprechende und komfortable Benutzeroberfläche für den Touchscreen. Zusätzlich lässt es sich über das Netzwerk mit dem Smartphone oder Computer fernsteuern.

Mit wenig Aufwand und geringem finanziellen Einsatz ist das kleine Raspberry Pi Retro Radio ein Hingucker in der Wohnung geworden.