Shutdown-Befehle für Windows- und Linux Kommandozeile

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Mithilfe des Shutdown-Befehls lässt sich ein Computer über die Kommandozeile herunterfahren oder neu starten. In diesem Beitrag findest du eine Liste mit Herunterfahren-Befehle für Linux und Windows.

Da es sich bei nahezu allen Raspberry-Pi-Betriebssystemen um Linux-Systeme handelt, funktionieren die Befehle auch auf dem Raspberry Pi im Terminal. Auf dem PC mit beispielsweise Ubuntu oder Linux Mint ohnehin.

Windows shutdown per cmd (Eingabeaufforderung) oder PowerShell

Die Befehle funktionieren unter Windows sowohl in der klassischen Eingabeaufforderung, als auch in der modernen PowerShell. Hier findest du die Befehle für den Shutdown mit cmd oder PowerShell.

Grundsätzlich lautet der Herunterfahren-Befehl für Windows
shutdown [OPTION]

Die gängigsten Optionen sind wahrscheinlich folgende. Damit lässt sich der PC direkt herunterfahren, neu starten (cmd restart), oder ein Timer zum Herunterfahren setzen.

  • shutdown /s
  • shutdown /s /t 120: Der PC wird in 2 Minuten (120 Sekunden) heruntergefahren.
  • shutdown /a: Das Herunterfahren wird abgebrochen.
  • shutdown /r: Der PC wird neu gestartet.

Eine Liste aller möglichen Optionen kannst du dir direkt in der Powershell mit folgendem Befehl ausgeben lassen.

shutdown /?
Windows shutdown Befehle

Linux PC oder Raspberry Pi mit dem Terminal neu starten oder herunterfahren

Unter Linux lautet der Befehl ebenfalls

shutdown [OPTIONEN] [ZEIT]

Gängige Optionen sind folgende.

Computer sofort herunterfahren:
shutdown -h now
oder
shutdown -h 0

Computer neu starten:
shutdown -r now
oder
shutdown -r 0
alternativ:
reboot

Computer in 5 Minuten herunterfahren:
shutdown -h 5
alternativ
shutdown +5

Computer in 5 Minuten neu starten:
shutdown -r 5
oder
shutdown -r +5

Computer um 15:30 Uhr herunterfahren:
shutdown -r 15:30

Geplantes Herunterfahren oder Neustart abbrechen:
shutdown -c

Eine umfangreiche Übersicht aller Shutdown-Optionen unter Linux bekommt man in der Manpage, die sich mit folgendem Befehl aufrufen lässt. Ein Druck auf die Taste „Q“ schließt die Manpage wieder.

man shutdown

Bilder am iPhone als JPEG aufnehmen (anstatt HEIC)

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JPEG ist der Dinosaurier unter den Bildformaten. Das hat Vor- und Nachteile.

Der Nachteil ist vor allem der hohe Speicherplatzverbrauch von JPEGs. Um kleine JPEGs zu erstellen müssen diese stark komprimiert werden, wodurch die Bildqualität deutlich und sichtbar leidet.

Andererseits werden JPEGs von nahezu jedem Gerät unterstützt das Bilder anzeigen kann. Egal ob Computerprogramm, Smartphone-App, Smart-TV oder Bildbetrachter auf dem NAS.

Jedes einigermaßen moderne iPhone speichert Bilder jedoch nicht mehr als JPEG sondern als HEIC-Datei. Das Format wird bereits seit iOS 11 unterstützt und erzeugt Bilder, die nur etwa halb so viel Speicherplatz wie ein JPEG verbrauchen. Ohne sichtbare Qualitätsverluste.

Das hilft jedoch wenig, wenn man die Bilder auf einem Gerät anschauen will, welches das Format nicht unterstützt.

In diesem Fall hat man zwei Möglichkeiten. Alle Bilder nachträglich in ein anderes Format konvertieren, oder weiterhin alle Bilder im JPEG-Format aufnehmen.

iPhone: Bilder immer als JPG speichern anstatt HEIC

Wenn dir Kompatibilität wichtiger ist als Speicherplatzersparnis, dann kannst du das iPhone so umstellen, dass Bilder als .jpg gespeichert werden.

So kannst du am iPhone HEIC deaktivieren.

  1. Einstellungen auf dem iPhone öffnen
  2. In der Liste „Kamera“ suchen und antippen.
  3. Den Menüpunkt „Formate“ wählen.
  4. Hier die Option „Maximale Kompatibilität“ auswählen.

Damit werden nun alle Bilder auf dem iPhone als JPG-Datei gespeichert. Willst du die Einstellung rückgängig machen und Bilder wieder im HEIC-Format speichern, so ändere die Einstellung einfach wieder auf „High Efficiency“.

iPhone Bilder immer als JPG/JPEG speichern anstatt HEIC

15 km Radius um Wohnort auf Karte anzeigen

Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern, werden derzeit für besonders betroffene Gebiete Bewegungseinschränkungen diskutiert. Diese sollen 15 Kilometer um den eigenen Wohnort betragen.

Wie weit sind 15 KM?

Ob diese Einschränkung kommt und wen sie genau betrifft ist noch unklar. Falls du schon mal wissen willst, welche Orte im Umkreis von 15KM um deinen Wohnort liegen, kannst du auf mehrere Arten herausfinden.

Neben der altmodischen Methode mit Karte und Lineal kannst du entweder ein Kartentool im Webbrowser oder Handy-Apps verwenden.

Radius auf einer Karte im Webbrowser am PC anzeigen

Um herauszufinden, wie groß der 15 Kilometer-Radius um deinen Wohnort ist, kannst du CalcMaps verwenden.

CalcMaps läuft auf jedem Computer im Webbrowser, ist kostenlos, es ist keine Anmeldung erforderlich und es und funktioniert wie Google Maps.

Hier geht es direkt zu CalcMaps.com

Auf der Webseite wählst du das Tool „Radius auf Karte messen“

Dann suchst du deinen Wohnort. Entweder indem du deine Adresse in das Suchfeld eingibst, oder manuell indem du auf der Karte Zoomst.

Klicke dann auf den Button „Zeichne einen Kreis“

Nun kannst du mit der Maus auf der Karte einen Kreis einzeichnen. Ziehe den Kreis so groß, bis der Radius 15 km beträgt.

Der Umkreis um deinen Wohnort wird leicht eingefärbt. Du kannst dich weiterhin auf der Karte bewegen und schauen, welche Bereiche noch innerhalb des markierten Bereichs liegen.

15 KM Kreis Radius auf Karte um Wohnort anzeigen

iPhone: Radius um Wohnort mit einer App anzeigen

Auf dem iPhone oder iPad kannst du die App „Radius On Map“ von TappiApps verwenden. Die App ist kostenlos und kann ebenfalls einen Kreis mit einem beliebigen Radius auf einer Karte anzeigen.

Appstore Badge
Download Radius On Map aus dem App Store
  • Zuerst suchst du deinen Wohnort auf der Karte in der App
  • Anschließend tippst du auf die Stelle, die der Mittelpunkt des Kreises sein soll (z.B. dein Haus) und anschließend auf das Plus-Zeichen.
  • Im folgenden Fenster musst du nur den Radius eingeben (z.B. 15 Kilometer) und auf „Speichern tippen“´.
  • Nun wird in der App ein eingefärbter Kreis mit dem angegebenen Radius um deinen Wohnort auf dem iPhone angezeigt.

Android: Radius um Wohnort mit einer App anzeigen

Natürlich gibt es auch für Android-Smartphones Apps, die einen Kreis auf einer Karte einzeichnen können. Ich fand die App „Location Radius“ von Babur recht brauchbar.

Die App kann kostenlos heruntergeladen und genutzt werden, ist jedoch werbefinanziert.

Google Play Badge
Location Radius bei Google Play herunterladen

Die App lässt sich noch einfacher bedienen, als die genannte App für das iPhone. Dafür bietet „Location Radius“ auch nur eine einzige Funktion. Einen Kreis auf einer Karte einzeichnen.

  • Nach dem Start zoomt die App an deinen Standort und zeichnet direkt einen Kreis auf der Karte ein.
  • Den Radius des Kreises kannst du über das Eingabefeld am unteren Bildschirmrand verändern.
  • Den Mittelpunkt des Kreises kannst du an einen anderen Ort verschieben. Hierzu die gewünschte Stelle auf der Karte suchen und lange antippen. Dann wird der Kreis an die neue Position verschoben.

HEIC-Bilder zu JPEG umwandeln

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HEIC ist das Standarddateiformat für Fotos, die mit dem iPhone aufgenommen werden. Dieses Format hat gegenüber dem klassischen JPEG den Vorteil, dass die Bilder deutlich weniger Speicherplatz benötigen, ohne dass die Bildqualität darunter leidet.

Ein weiterer Vorteil ist, dass eine HEIC-Datei mehrere Bilder enthalten kann, wodurch Apples Live-Photo-Funktion möglich wird. Grundsätzlich sind HEICs also den klassischen JPEGs überlegen.

Allerdings ist die Softwareunterstützung für dieses Format bei weitem nicht so gut wie für Bilder im JPEG-Format.

Windows 10 kann HEICs mittlerweile anzeigen. Auch das Bildbearbeitungsprogramm GIMP unterstützt HEIC auf allen Plattformen. Die bei Windows 10 integrierten Bearbeitungsprogramme „Ausschneiden und Skizzieren“ sowie Paint 3D unterstützen das Format jedoch nicht. Das gilt auch für viele andere Geräte wie Smart-TVs oder auch Bildbetrachter auf einem NAS.

Wenn man Bilder die mit einem iPhone gemacht wurde auf einem Gerät anschauen will, das HEIC nicht unterstützt, dann hat man zwei Möglichkeiten.

Entweder man verzichtet auf das moderne Format und knipst Bilder auf dem iPhone weiterhin im JPEG-Format.

Oder man wandelt bereits erstellte Bilder nachträglich um. Dies kann man entweder bei einem Onlinedienst im Browser machen, oder mit einer lokal auf dem Rechner installierten Software.

HEIC in JPEG konvertieren mit Onlinetools

Wenn man nur selten und nur sehr wenige Bilder umwandeln möchte, dann kann man hierfür einen Onlinedienst verwenden.

Diese haben den Vorteil, dass sie direkt im Browser genutzt werden können und dass keine Software installiert werden muss.

Alle Dienste sind zumindest in der Basisversion kostenlos, was für gelegentliche Nutzung ausreicht.

Dafür haben die Onlinedienste den Nachteil, dass man seine privaten Bilder einem unbekannten Dienstleister im Internet anvertraut. Außerdem können nur wenige oder keine Einstellungen vorgenommen werden um die Bildqualität zu beeinflussen.

Bei folgenden Onlinediensten kannst du HEIC-Bilder zu .jpg Dateien umwandeln.

online-umwandeln.de

Convertio.de

HEICtoJPEG

HEIC-Bilder auf dem PC oder Mac umwandeln

Wenn du viele Bilder umwandeln möchtest, oder wenn du häufig Bilder umwandelst, dann lohnt es sich, hierfür ein lokal auf dem Computer installiertes Programm zu verwenden.

Hierfür bietet sich das Tool iMazing HEIC Converter an, das es kostenlos für Windows und MacOS gibt.

Download Button
Download iMazing HEIC Converter von der Herstellerseite

Nach der Installation können HEIC-Bilder einfach mit der Maus in das Fenster von iMazing HEIC Converter gezogen werden. Dies funktioniert auch mit mehreren Bildern, sodass bequem ganze Bilderordner konvertiert werden können.

Besonderes Augenmerk sollte man auf den Schieberegler „Quality“ legen. Hiermit lässt sich festlegen, wie stark die JPEG-Bilder komprimiert werden sollen.

Standardmäßig steht der Regler auf der Qualitätsstufe 95 (von 100). Dies sorgt für eine sehr geringe Kompression und hohe Qualität. Allerdings erzeugt iMazing HEIC Converter in dieser Standardeinstellung auch sehr große Dateien.

Mit diesem Regler kann man ein bisschen experimentieren um kleinere Dateien zu erzeugen. Auch ein Wert von 90, oder sogar 85 sollte in den meisten Fällen noch für gute Bilder sorgen, bei einer deutlich reduzierten Dateigröße.

iMazing HEIC Converter

HEIC mit Ubuntu/Linux Mint zu JPEG konvertieren

Auf einem PC mit Ubuntu oder Linux Mint (wahrscheinlich auch Debian) können HEIC-Bilder mit libheif-example konvertiert werden, welches direkt aus den offiziellen Paketquellen installiert werden kann.

sudo apt install libheif-examples

Das Programm ist ein Kommandozeilentool ohne grafische benutzeroberfläche. Bilder konvertiert man mit folgendem Befehl.

heif-convert [-q 0..100] inputfile.heic outputfile.jpg

Der Schalter -q ist optional. Hierüber lässt sich die Qualität, bzw. der Kompressionsgrad der JPEGs einstellen. Ein JPEG mit der Qualitätsstufe 95 wird mit folgendem Befehl erstellt.

heif-convert -q 95 inputfile.heic outputfile.jpg

Screenshot mit LibreELEC auf Raspberry Pi machen

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Für einen anderen Beitrag zum Thema LibreELEC auf dem Raspberry Pi wollte ich Screenshots von Kodi auf dem Pi machen. Da es unter LibreELEC keinen Desktop gibt und die üblichen Tools ebenfalls nicht installiert sind, sind übliche Wege wie Druck-Taste > Zwischenablage > Bildbearbeitung keine Option.

Glücklicherweise bin ich wohl nicht der einzige, der diesen Anwendungsfall hat. Denn wie sich herausstellte, hat LibreELEC bereits eine Funktion eingebaut um Screenshots zu machen.

Screenshots von Kodi auf dem Raspberry Pi mit LibreELEC machen

Mit folgenden Tastenkombinationen oder Tasten lassen sich Screenshots der Benutzeroberfläche von Kodi oder von einem abgespielten Video auf einem Raspberry Pi mit LibreELEC machen.

STRG+S
oder
DRUCK/PRINT

Der Screenshot wird dann direkt als Bild im Ordner /storage/screenshots/ gespeichert.

Screenshots vom Raspberry Pi mit LibreELEC auf Windows-PC übertragen

Nun werden die Screenshots über das Netzwerk vom Raspberry Pi auf den PC übertragen. Ich verwende hierzu einen FTP-Client, der via SSH auf den Raspberry Pi zugreift.

SSH-Zugang unter LibreELEC aktivieren

Um mit einem FTP-Client auf den Raspberry Pi mit LibreELEC als Betriebssystem zugreifen zu können, muss zuerst der integrierte SSH-Server aktiviert werden.

So wird der SSH-Zugang aktiviert.

  1. In die Kodi-Einstellungen wechseln (Zahnradsymbol).
  2. Den Menüpunkt „LibreELEC“ auswählen.
  3. In der linken Menüleiste „Dienste“ auswählen.
  4. Hier den Schalter „SSH aktivieren“ anschalten.

Wenn der SSH-Server dauerhaft aktiv bleiben soll, dann sollte aus Sicherheitsgründen unbedingt das Zugangspasswort geändert werden.

Mit FTP-Client auf LibreELEC zugreifen

Nun kann man mit einem FTP-Client über das Netzwerk auf den Raspberry Pi zugreifen und Daten übertragen. Ich verwende als FTP-Programm Filezilla.

Für den Zugriff wird die IP-Adresse des Raspberry Pi benötigt. Diese kann man sich in den Einstellungen von LibreELEC unter “Systeminformationen” anzeigen lassen.

Folgende Daten werden nun in Filezilla für den Zugriff eingetragen

Server: sftp://IP-Adresse des Raspberry Pi (z.b. „sftp://198.168.178.120“)
Benutzername: root
Passwort: libreelec, oder das Passwort, welches man selbst festgelegt hat.
Port: 22

Mit einem Klick auf „Verbinden“ wird die Verbindung hergestellt.

Im linken Fenster wird das Dateisystem des lokalen PCs dargestellt, im rechten Fenster das Dateisystem des Raspberry Pi.

Um die Screenshots zu übertragen wechselt man im rechten Fenster zum Ordner /storage/screenshots. Dort werden alle erstellten Screenshots aufgelistet.

Diese kann man nun in einen beliebigen Ordern auf der linken Seite ziehen und damit über das Netzwerk vom Raspberry Pi auf den PC übertragen.

Windows: USB-Sticks nicht automatisch öffnen

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Wenn man einen USB-Stick, eine externe Festplatte an einen Windows-PC einsteckt, dann wird automatisch ein Explorer-Fenster geöffnet und die Dateien auf dem Datenträger angezeigt.

Ich finde es immer nervig, wenn am Computer Fenster aufgehen, oder sich andere Dinge verändern, ohne dass ich dies veranlasst habe. Das gilt auch für das automatische Anzeigen von Daten auf einem USB-Stick den ich angesteckt habe. Meistens habe ich ohnehin eines oder mehrere Explorer-Fenster geöffnet und benötige kein weiteres. Oder ich möchte mit einem Programm auf den USB-Stick zugreifen und nicht direkt auf die Dateien.

Dass USB-Sticks, externe Festplatten und andere Datenträger von Windows automatisch geöffnet oder abgespielt werden, wird von der sogenannte Automatischen-Wiedergabe von Windows 10 gesteuert.

Über die Einstellungen lässt sich das Verhalten anpassen.

Automatische Wiedergabe Wiedergabe von USB-Sticks deaktivieren/aktivieren

So kannst du die automatische Wiedergabe von USB-Sticks ausschalten. Dann werden USB-Sticks und andere Datenträger beim einstecken nicht mehr automatisch geöffnet.

  1. Windows-Einstellungen öffnen, mit der Tastenkombination [Windows]+[i]
  2. Den Menüpunkt „Geräte, Bluetooth, Drucker, Maus“ auswählen.
  3. In der linken Menüleiste den Menüpunkt „Automatische Wiedergabe“ anklicken.
  4. Unter der Überschrift „Wechseldatenträger“ die Option „Keine Aktion durchführen“ auswählen.
  5. Optional: Soll die automatische Wiedergabe grundsätzlich und nicht nur für Wechseldatenträger deaktiviert werden, kannst du den Schalter „Automatische Wiedergabe für alle Medien und Geräte verwenden“ deaktivieren.
Windows 10 automatische Wiedergabe deaktivieren

Bluescreen of Death Bildschirmschoner

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Zugegeben, die Bluescreens sind unter Windows 10 selten geworden. Aber es gibt sie noch. Tatsächlich sind sie bei mir bisher nur aus zwei Gründen aufgetreten. Einmal als der Speicher in meiner Grafikkarte kaputt ging und ein weiteres Mal, als der Systemdatenträger langsam den Geist aufgegeben hat.

Das war früher anders. Damals lief Windows sehr viel instabiler und die gefürchteten Bluescreens traten sehr viel häufiger auf. Und sie waren wirklich gefürchtet, denn in der Regel war mit einem Bluescreen alle Arbeit seit dem letzten Speichern verloren.

Heute kann ich entspannt auf diese Zeit zurück blicken und daher hat mich der Bluescreen-of-Death Bildschirmschoner auch zum schmunzeln gebracht.

Der Bildschirmschoner zeigt nicht nur einen Bluescreen an, sondern simuliert auch einen anschließenden Reboot. Nur um dann direkt wieder in einem Bluescreen zu landen 🙂

Download und Installation

Der Bluescreen-of-Death Bildschirmschoner kann kostenlos bei screensaversplanet.com heruntergeladen werden.

Download Button
Download Bluescreen-of-Death Bildschirmschoner

Der Bildschirmschoner kommt in einer zip-Datei, die zuerst entpackt werden muss. Zum Installieren machst du einen Rechtsklick auf die .scr-Datei und wählst „installieren“ im Kontextmenü.

SCR Bildschirmschoner Datei installieren

Anschließend kannst du den Bluescreen-of-Death Bildschirmschoner über die Windows Bildschirmschoner-Einstellungen aktivieren.

Wenn du den Bilschirmschoner nur ausprobieren möchtest, kannst du ihn auch einfach mit einem Doppelklick auf die .scr-Datei starten, ohne ihn zu installieren.

Bluescreen-of-death Bildscirmschoner

Windows 10 Taskleiste ausblenden oder verkleinern

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Die Taskleiste ist die Steuerungszentrale beim Arbeiten mit mehreren Programmen unter Windows. Aufgrund ihrer Bedeutung ist sie daher dauerhaft eingeblendet, was in der Regel auch praktisch ist.

Wenn man aber auf sehr kleinen Bildschirmen arbeitet, beispielsweise auf einem Surface Go, dann kann es sinnvoll sein, jeden Zentimeter Bildschirmplatz für die verwendeten Programme zu nutzen.

Um mehr Platz auf dem Bildschirm zu schaffen, kann man die Windows 10 Taskleiste automatisch ausblenden lassen.

Wie kann man die Taskleiste ausblenden?

Windows 10 unterscheidet mittlerweile zwischen Desktop- und Tabletmodus. Die Einstellung ob die Taskleiste ausgeblendet werden soll, kann für beide Konfigurationen getrennt eingestellt werden.

So kannst du die Windows 10 Takleiste automatisch ausblenden.

  1. Mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste klicken.
  2. Den Menüpunkt „Taskleisteneinstellungen“ auswählen (alternativ im Startmenü nach „Taskleisteneinstellungen“ suchen).
  3. Den Schalter „Taskleiste im Desktopmodus automatisch ausblenden“ oder „Taskleiste im Tablet-Modus automatisch ausblenden“ aktivieren. Natürlich können auch beide Schalter aktiviert werden.

Die Taskleiste wird nun automatisch ausgeblendet und der Bildschirmplatz für Programme vergrößert.

Taskleiste einblenden

Um die Taskleiste wieder dauerhaft einzublenden, müssen die oben genannten Schalter wieder deaktiviert werden.

Um die Taskleiste kurz einzublenden, beispielsweise um ein Programm zu starten, oder das Programm im Vordergrund zu wechseln gehst du folgendermaßen vor.

Im Desktopmodus: Mit der Maus an den unteren Bildschirmrand fahren. Die Taskleiste wird wieder eingeblendet.

Im Tabletmodus: Am unteren Bildschirmrand von unten nach oben wischen. Damit wird die Taskleiste temporär wieder eingeblendet.

Windows 10 Taskleiste verkleinern

Wenn du auf die Taskleiste nicht verzichten willst, aber trotzdem mehr Platz auf dem Bildschirm schaffen möchtest, dann kannst du die Windows 10 Taskleiste auch einfach verkleinern.

Hierzu musst du zuerst wieder die Taskleisten-Einstellungen öffnen.

  1. Mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste klicken.
  2. Den Menüpunkt „Taskleisteneinstellungen“ auswählen (alternativ im Startmenü nach „Taskleisteneinstellungen“ suchen).
  3. Dort den Schalter „Kleine Schaltflächen der Taskleiste verwenden“ aktivieren

Die Symbole auf der Taskleiste werden nun verkleinert und die Leiste auf ca. die Hälfte der Höhe reduziert.

Chrome Actions: Kurzbefehle in der Adressleiste ausführen

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Mit Version 87 von Chrome hat Google eine interessante neue Funktion eingebaut, die sich eventuell als sehr praktisch herausstellen kann.

Seit der Veröffentlichung von Chrome sollte die Adresszeile die Steuerungszentrale des Browsers sein. Darum nannte Google das Eingabefeld des Browsers auch nicht Adressleiste sondern Omnibox. Denn alle Funktionen sollten über dieses zentrale Steuerungselement laufen. Diese Entwicklung wird nun fortgesetzt.

Chrome Actions: Befehle für die Adressleiste

Mit Chrome Actions wurden nun Befehle eingeführt, die direkt in der Adressleiste ausgeführt werden können.

Mit Chrome Actions Befehle direkt in der Chrome Adressleiste ausführen

Die Funktion wird nun nach und nach über die kommenden Wochen ausgerollt und ist eventuell bei euch noch nicht verfügbar. Auch wenn ihr die aktuelle Browserversion installiert habt.

Bisher stehen folgende Befehle zur Verfügung. In Zukunft sollen weitere Befehle hinzukommen.

Befehl für die AdressleisteAlternative SuchbegriffeAktion
Browserdaten löschenVerlauf löschen, Cache löschen, Cookies löschenVerlauf, Cookies und Cache löschen
Zahlungsmethoden Kreditkarte bearbeitenKarteninformationen bearbeitenEinstellungen für Zahlungsmethoden bearbeiten
Inkognitofenster öffnenInkognito-FensterNeues Browserfenster im Inkognito-Modus öffnen
Passwörter verwaltenIn Chrome gespeicherte Passwörter verwalten
Chrome aktualisierenPrüfen, ob eine neue Chrome-Version verfügbar ist.
Seite übersetzenDie aktuell geöffnete Seite übersetzen

Raspberry Pi über das Internet steuern und überwachen

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Häufig läuft ein Raspberry Pi irgendwo im Keller oder im Flur und verrichtet dort seinen Dienst, beispielsweise als NAS.

Hin und wieder ist es natürlich nötig sich für Wartungsaufgaben am Raspberry Pi einzuloggen. Oder aber um seinen Zustand zu überprüfen.

In den meisten Fällen loggt man sich via SSH auf dem Raspberry Pi ein. Insbesondere dann, wenn es sich um einen Server ohne grafische Benutzeroberfläche handelt. Wie das funktioniert erfährst du in den Beiträgen [Raspberry Pi SSH-Zugriff aktivieren] und [Mit Windows über SSH auf den Raspberry Pi zugreifen].

Wenn Raspberry Pi OS mit Desktop installiert ist, kannst du auch ganz bequem über den integrierten RealVNC über das Netzwerk auf den Desktop des Raspberry Pi zugreifen. Wie das geht ist im Beitrag [Fernzugriff auf den Raspberry Pi] beschrieben.

Eine dritte Möglichkeit um den Raspberry Pi über das Netzwerk zu steuern und zu überwachen ist der Webdienst Picockpit.

Picockpit Dashboard

Mit PiCockpit den Raspberry Pi steuern und überwachen

Picockpit ist ein Webdienst, der dafür geschaffen wurde einen Raspberry Pi aus der Ferne zu überwachen und zu steuern.

Hierzu wird eine spezielle Software auf dem Raspberry Pi installiert, welche sich mit dem Webdienst verbindet. So kann man nicht nur von zu Hause via PiCockpit den Raspberry Pi steuern, sondern von überall. Vorausgesetzt natürlich, man hat Internet.

Mit dem kostenlosen Account können bis zu fünf Raspberry Pis mit PiCockpit verbunden werden. Für weitere Geräte ist ein kostenpflichtiger Account nötig.

Funktionen von PiCockpit

Nachdem der Raspberry Pi mit dem Dienst verbunden wurde stehen im Webinterface derzeit vier Tools zur Verfügung.

GPIO: Hiermit können die GPIO-Pins des Pi ausgelesen und gesteuert werden.

PiControl: Über dieses Tool kann der Raspberry Pi gesteuert werden und konfigurierte Linux-Befehle ausgeführt werden. Standardmäßig stehen „Power off“, „Reboot“ und „Upgrade Client“ zur Verfügung. Man kann also den Pi ausschalten, neu starten und die PiCockpit-Software aktualisieren.

Weitere Befehle können direkt auf dem Raspberry Pi konfiguriert und anschließend über das Webinterface ausgeführt werden. So kann beispielsweise der SSH-Server über das Webinterface aktiviert und deaktiviert wertden.

Die Konfigurationsdateien für diese Dienste liegen auf dem Raspberry Pi unter /etc/picockpit-client/apps/com.picockpit/picontrol/modules.

Auf den Hilfeseiten findet man eine Anleitung zum Erstellen eigener Befehle.

PiDoctor: Mit dem PiDoctor können verschiedene Test auf dem Raspberry Pi ausgeführt werden um dessen Funktion zu prüfen.

So kann beispielsweise getestet werden ob die Netzwerkverbindung einwandfrei funktioniert, ob die Stromversorgung zuverlässig ist, oder ob der Pi seine Geschwindigkeit drosselt.

PiStats: Unter diesem Menüpunkt findet man Statistiken. Beispielsweise zur Kerntemperatur, Prozessorauslastung, Uptime und vieles mehr.

Picockpit auf dem Raspberry Pi installieren

Um den eigenen Pi mit dem Webdienst zu verbinden müssen folgende Schritte ausgeführt werden.

  1. Kostenlosen Account auf picockpit.com erstellen und einloggen.
  2. Im Account einen neuen API-Key erstellen.
  3. Clientsoftware installieren und API-Key eintragen

Die Software kannst du mit einem einfachen Befehl installieren. Dieser Befehl muss direkt auf dem Raspberry Pi im Terminal ausgeführt werden.

bash -c "$(curl -k -s https://picockpit.com/setup.sh)"

Damit wird das Installationsskript gestartet. Während des Installationsprozesses wird der zuvor erstellte API-Key abgefragt. Damit authentifiziert sich der Computer beim Webdienst.

Nachdem die Installation abgeschlossen ist, verbindet sich der Pi mit dem Dienst und kann anschließend über PiCockpit im Webbrowser gesteuert und überwacht werden.