FritzBox als Wecker verwenden

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Wusstest du, dass man die Fritzbox mit einem angeschlossenen Telefon als Wecker verwenden kann?

Ich habe seit langem keinen klassischen Wecker mehr auf dem Nachttisch stehen, sondern nutze nur noch mein Handy als Wecker. Für besonders wichtige Ereignisse kann es jedoch sinnvoll sein, einen zweiten Wecker zu stellen, für den Fall, dass das Smartphone aus irgendeinem Grund versagt.

Für einen solchen Backup-Wecker bietet sich die Fritz Box hervorragend an. Zur eingestellten Zeit lässt die FritzBox eines oder mehrere der angeschlossenen Telefone klingeln.

Weckfunktion der FritzBox aktivieren

So kannst du die FritzBox als Wecker verwenden.

  1. Logge dich in der Konfigurationsoberfläche der FritzBox ein, wie in [FritzBox Login im Webbrowser aufrufen] beschrieben.
  2. Klicke links in der Menüleiste auf Telefonie > Weckruf.
  3. Setze den Haken bei „Weckruf aktivieren“ und stelle die gewünschte Weckzeit ein.
  4. Wähle aus, ob alle angeschlossenen Telefone oder nur ein bestimmtes Telefon klingeln sollen.
  5. Stelle ein, ob der Wecker wiederholt werden soll oder nur einmalig verwendet werden soll.
  6. Aktiviere den Wecker mit dem Button „Übernehmen“.

Weckruf beenden

Je nachdem ob du ein FritzFon (das Telefon vom Hersteller der FritzBox) oder ein anderes Telefon verwendest, gibt es unterschiedliche Wege um den Weckruf wieder zu beenden.

FritzFon: Die rote Auflegentaste drücken.

Anderes Telefon: Zuerst Hörer abnehmen (Gespräch annehmen), dann wieder auflegen.

Wecker an der FritzBox einstellen

Raspberry Pi mit dem Smartphone steuern

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In den meisten Fällen verrichtet ein Raspberry Pi seinen Dienst als NAS, Mediacenter, Smarthome-Zentrale oder ähnliches irgendwo in der Wohnung, ohne dass Maus, Tastatur oder Bildschirm angeschlossen sind. Die Wartung und Konfiguration erfolgt dann üblicher weise indem man sich mit dem Computer via VNC oder SSH mit dem Raspberry Pi verbindet.

Eine praktische Alternative hierzu ist die Steuerung per App mit dem Smartphone. Das Smartphone hat man ohnehin jederzeit zur Hand. Und insbesondere wenn man mehrere Raspberry Pis im Einsatz hat, bietet die App einen guten Überblick über die einzelnen Geräte und ermöglicht schnellen und komfortablen Zugriff auf den Mini-Computer.

RaspController – Raspberry Pi Steuerzentrale für das Smartphone

Aufgrund der einfachen Bedienung und des großen Funktionsumfangs bietet sich die App RaspController als zentrale Steuerzentrale für den Raspberry Pi an.

Die App ist grundsätzlich kostenlos und werbefinanziert für Android und iOS verfügbar. In der kostenlosen Version wird man jedoch regelmäßig von Vollbild-Werbeanzeigen unterbrochen, die sich erst nach einigen Sekunden schließen lassen. Für die gelegentliche Nutzung ist dies sicherlich akzeptabel.

Wer die App häufiger einsetzt, kann gegen eine geringe Gebühr die Werbung entfernen. Erfreulich ist, dass man zwischen einem Abo und einer Einmalzahlung wählen kann. Das Abo kostet für drei Monate derzeit 1,39€ auf Android und 1,99€ auf iOS, bzw. für ein Jahr 2,89€ (Android) und 2,99€ (iOS). Die Einmalzahlung wiederum ist (derzeit) mit 13,99€ gegenüber 14,99€ auf iOS etwas günstiger. Damit wird die Werbung dauerhaft deaktiviert. Die Preise sind meiner Meinung nach günstig und ich freue mich insbesondere über die Option, kein Abo abschließen zu müssen.

RaspController mit dem Raspberry Pi verbinden

Die App verbindet sich über SSH mit dem Raspberry Pi. D.h. dieser Dienst muss zuerst aktiviert werden, damit die Verbindung klappt.

Wie dies funktioniert, ist im Beitrag [Raspberry Pi SSH-Zugriff aktivieren] ausführlich beschrieben.

Außerdem benötigst du die IP-Adresse des Raspberry Pi. Wie du diese herausfinden kannst, erfährst du im Beitrag [IP-Adresse des Raspberry Pi herausfinden].

Über das Plus-Symbol in der App kannst du nun einen oder mehrere Raspberry Pis zur App hinzufügen. Benutzername und Passwort sind dieselben, mit denen du dich direkt am Pi anmeldest. Standardmäßig also Benutzername „pi“ und Passwort „raspberry“.

Damit die Verbindung klappt, müssen sich beide Geräte im selben Netzwerk befinden. Du musst dich mit deinem Handy also im WLAN befinden. Der Zugriff über das Internet klappt nur mit zusätzlicher Konfiguration im Router.

Funktionen von RaspController

Grundsätzlich können alle Wartungsaufgaben mit der App vorgenommen werden. Manches klappt komfortabler als am Computer, anderes wieder ist umständlicher.

Viele Funktionen sind über einen Menüpunkt direkt aufrufbar. Beispielsweise die direkte GPIO-Steuerung oder die Überwachung der Auslastung von CPU, RAM und Speicherplatz.

Auch für verschiedene Module, wie das offizielle Kammeramodul kann direkt zugegriffen werden. Außerdem ist ein Dateimanager mit an Bord.

Für alle anderen Aufgaben steht eine SSH-Shell zur Verfügung. Bestimmte gängige Funktionen lassen sich wiederum über den Menüpunkt „Benutzerdefinierte Befehle“ aufrufen, ohne umständlich lange Befehle mit der Smartphone-Tastatur in die Shell eintippen zu müssen. Selbstverständlich lassen sich hier auch eigene Befehle hinzufügen, sodass man beispielsweise häufige Wartungsaufgaben oder Abfragen vereinfachen kann.

Zusätzliche gibt es noch eine Wissensdatenbank, die beispielsweise die Belegung der GPIO-Pins anzeigt.

Herunterfahren und neu starten lässt sich der Pi ebenfalls über die App.

RaspController ist für mich eine der besten Möglichkeiten um schnell und einfach Wartungsaufgaben am Raspberry Pi auszuführen oder dessen Zustand abzufragen.

Ultimate Windows Tweaker für Windows 11

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Ultimate Windows Tweaker ist ein Tool, mit welchem sich viele Windows-Einstellungen an einer zentralen Stelle anpassen lassen. Darunter auch eine Vielzahl an Optionen, die normalerweise nur über die Änderung von Registry-Einträgen möglich sind.

Vor kurzem ist Version 5 des kostenlosen Tools erschienen, welches ausdrücklich für Windows 11 gedacht ist. User von Windows 10 sollen weiterhin zur Vorgängerversion 4.8 greifen.

Download Button
Ultimate Windows Tweaker 5 von der Herstellerseite

Leider ist das Tool nur in englisch verfügbar und die Webseite ist mit Werbebannern gepflastert, die Downloadbuttons ähneln. Ein Klick darauf bringt einen jedoch zur beworbenen Seite und nicht zum Programmdownload. Den eigentlichen Downloadbutton findet man weiter unten auf der Webseite unter der entsprechenden Überschrift.

Da sich mit Ultimate Windows Tweaker auch tiefgreifende Änderungen an den Systemeinstellungen vornehmen lassen, empfiehlt es sich vorher einen Wiederherstellungspunkt zu erstellen. Praktischerweise wird man vom Programm darauf hingewiesen und der entsprechende Systemdialog wird auf Wunsch direkt geöffnet.

Einige der verfügbaren Einstellungen sind:

  • Altes Windows 10 Kontextmenü (Rechtsklickmenü) wiederherstellen.
  • Anpassungen des Kontextmenüs
  • Ribbon-Menü des Dateiexplorers wiederherstellen.
  • Empfehlungen vom Startmenü entfernen.
  • Autoplay aktivieren/deaktivieren
  • Anpassungen des Sperrbildschirm/Deaktivieren des Sperrbildschirms.
  • Anpassungen der Privacy-Einstellungen (wobei ich dafür das deutlich mächtigere und auch auf Deutsch verfügbare O&O ShutUp10++ empfehle)
  • und vieles mehr.

Auch einige zweifelhafte Optionen sind verfügbar. So lässt sich beispielsweise der Windows Defender oder die Windows Updates deaktivieren. Aber wahrscheinlich gibt es auch hierfür den einen oder anderen sinnvollen Anwendungsfall.

Ich fand insbesondere die Möglichkeit das alte Windows 10 Kontextmenü auch unter Windows 11 mit einem Klick wiederherzustellen sehr angenehm, ohne dafür irgendwelche Registryeinträge selbst ändern zu müssen.

Ultimate Windows Tweaker 5 für Windows 11

Google Fotos für Android: Bilder passwortgeschützt verstecken

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Für Google Fotos für Android gibt es eine neue Funktion, mit der sich eine passwortgeschützte Galerie erstellen lässt. Besonders private Bilder lassen sich so vor neugierigen Augen verstecken. Im Gegensatz zu Bildern im Archiv von Google Fotos sind die Bilder in der geschützten Galerie auch über die Suchfunktion nicht mehr aufzufinden.

Um Bilder in dieser Galerie ansehen zu können, muss diese zuerst entsperrt werden. Hierfür werden die Entsperrinformationen für den Sperrbildschirm des Smartphones verwendet. Also beispielsweise euer Fingerabdruck oder PIN. Wer also die PIN für euer Smartphone hat, kann auch die Galerie entsperren.

Bilder die in die geschützte Galerie verschoben werden, sind nur noch über die App auf diesem Smartphone verfügbar und können auch nicht mehr geteilt werden. Auch aus der Cloud-Sicherung werden diese Bilder entfernt. Geht das Smartphone verloren oder kaputt, sind die Bilder ebenfalls verloren.

Unter Umständen trotzdem eine praktische Funktion, die bisher nur in der App für Android verfügbar ist. Auf dem iPhone gibt es diese Funktion derzeit nicht.

Passwortgeschützte Galerie in Google Fotos anlegen

So kannst du einen gesperrten Ordner in Google Fotos für Android anlegen.

  1. Tippe in der App unten rechts auf Galerie.
  2. Anschließen oben rechts auf den Button „Verwalten„.
  3. Nun auf den Menüpunkt „Gesperrter Ordner„.
  4. Entsperre den Ordner mit deinem Fingerabdruck oder PIN.
  5. Verschiebe beliebige Fotos aus der normalen Galerie in den gesperrten Ordner.
Geschützter Ordner in Google Fotos für Android

Multitool zum Komprimieren von Dateien

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File Optimizer ist das Multitool für Windows um die Größe von einer Vielzahl verschiedener Dateitypen zu reduzieren.

Beispielsweise beim Verbinden mehrere PDF-Dateien kann die Dateigröße deutlich über die Summe der einzelnen Dateigrößen ansteigen. Aber auch bei der Bearbeitung von Bildern und Videos oder auch Textdokumenten mit Bildern kann dies leicht passieren.

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, dem Grund für die plötzliche Platzverschwendung auf den Grund zu gehen und beispielsweise das Video mit optimierten Einstellungen neu zu encodieren. In vielen Fällen ist dies jedoch zu viel Aufwand. Dann lebt man mit den unnötig großen Dateien oder sucht andere Wege. Beispielsweise werden Dokumente ausgedruckt und gescannt um die Dateigröße zu reduzieren, weil die entsprechenden Optionen wie niedrige Auflösung oder Schwarz-Weiß am Scanner bekannt sind (alles schon erlebt im Büroalltag).

Denn schnell werden solche Dokumente zu groß um sie beispielsweise per Mail zu versenden. Auch wenn die Dokumente oder Dateien nur dazu dienen Arbeitsschritte oder Aufgaben zu dokumentieren, belegen diese unnötig Speicherplatz auf dem Datenträger.

Ein perfekter Helfer für solche Fälle ist die Software FileOptimizer. Zumindest wenn man Windows nutzt.

FileOptimizer kann eine Vielzahl unterschiedlicher Dateien komprimieren. In den Einstellungen kann der Komprimierungsgrad eingestellt werden und damit auch mögliche Qualitätsverluste, die bei der Komprimierung entstehen zu beeinflussen.

Außerdem kann gewählt werden, ob Metadaten erhalten bleiben oder gelöscht werden sollen.

Viel mehr Einstellungen gibt es nicht. Unterstützte Dateien zieht man einfach in das Programmfenster und klickt auf den Optimieren Button. Je nach gewählter Einstellung wird die Datei mehr oder weniger stark komprimiert.

Die neue Dateigröße wird anschließend angezeigt. Die Angabe von beispielsweise 80% bedeutet, dass die neue Datei um 20% kleiner ist als die ursprüngliche Datei.

Wenn das Programm 100% angibt, konnte die Datei nicht weiter komprimiert werden. In diesem Fall ist die ursprüngliche Datei entweder bereits perfekt optimiert, oder in den Einstellungen von FileOptimizer ist der falsche Komprimierungsgrad gewählt.

FileOptimizer ist kostenlos. Wer das Projekt unterstützen möchte, findet auf der Homepage einen Spenden-Button.

Download Button
Download FileOptimizer von der Herstellerseite
FileOptimizer

Erfahrung mit 7″ HDMI-Touchscreen für Raspberry Pi

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Für ein Radioprojekt auf Raspberry-Pi-Basis war ich auf der Suche nach einem Touchscreen, der für die Bedienung des Radios genutzt werden sollte.

Nun gibt es einen offiziellen Touchscreen für den Raspberry Pi. Mit diesem habe ich jedoch schlechte Erfahrungen gemacht. Das offizielle Display hat den Vorteil, dass es mit einem Flachbandkabel mit dem Raspberry Pi verbunden werden kann und ohne weitere Konfiguration funktioniert. Leider ist die Blickwinkelstabilität des offiziellen Displays unter aller Kanone. Sobald man nicht direkt frontal auf das Display schaut, ist nahezu nichts mehr zu erkennen. Vielleicht werden mittlerweile bessere Panels verwendet, das weiß ich nicht. Aber mein Modell ist eher eine Enttäuschung. Daher machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative.

7″ Touchscreen für Raspberry Pi von Amazon/Ebay

Auf Amazon und Ebay gibt es eine Reihe von 7″ Touchscreens für den Raspberry Pi für ca. 70€. Auch wenn diese unter verschiedenen Markennamen angeboten werden, scheint es sich bei allen Angeboten um ein und dasselbe Produkt zu handeln. Jedenfalls wenn man die Bilder und technischen Daten vergleicht. Verkauf wird es unter Namen wie Elecrow, Sunfounder, Wimaxit oder anderen unbekannten Markennamen.

Das von mir gekaufte Angebot wurde unter dem Namen Elecrow verkauft.

Besonders gefallen hat mir, dass die Platine über Schraublöcher hat, mit denen ich den Bildschirm im Radiogehäuse befestigen kann, ohne hier selbst etwas frickeln zu müssen. Das offizielle Display hat solche Befestigungsmöglichkeiten nicht und ist für die Installation im passenden Gehäuse vorgesehen.

Auch wenn die Displays offiziell für den Raspberry Pi vermarktet werden, funktionieren sie natürlich ebenso an einem Windows- oder Linux-PC. Manche Leute haben den Touchscreen beispielsweise in ihren Gaming-PC eingebaut. Dieser wird unter Windows als zusätzlicher Bildschirm erkannt und man kann bestimmte Programme auf den Bildschirm legen und per Touch steuern. Beispielsweise die Gehäuselüfter.

Den 7″ Touchscreen für den Raspberry Pi kannst du beispielsweise bei Amazon* kaufen.

Technische Daten

Geliefert wird das Display mit Anschlusskabeln einem HDMI-auf-Micro-HDMI-Adapter für den Raspberry Pi 4 und einer CD, die Anleitung und verschiedene Software enthält. Auserdem sind verschiedene Schrauben und Muttern enthalten um das Display zu befestigen. Der Lieferumfang mag sich je nach Angebot jedoch unterscheiden.

Ungewöhnlich ist die Auflösung von 1024×600 Pixeln, die all diese Displays haben. Diese ist deutlich höher als die 800×480 Pixel des offiziellen Touchscreens, der ebenfalls eine Diagonale von 7″ hat.

Die Produktabmessungen betragen ca. 16,5 x 12,5 Zentimeter. Gemessen über die komplette Breite und Höhe, inklusive der Befestigungslaschen.

Die sichtbare Displayfläche ist ca. 8,7 x 15,7 Zentimeter groß.

Der Touchscreen unterstützt laut Hersteller Multitouchgesten mit bis zu 5 Punkten/Fingern. Allerdings habe ich keinen Anwendungsfall mit dem ich das hätte testen können.

Der Touchscreen ist dementsprechend ein kapazitiver Touchscreen, wie man ihn von Smartphones kennt, der auf Berührung und nicht auf Druck reagiert. In den kleinen und sehr günstigen Touchscreens für den Raspberry Pi sind teilweise noch resistive Touchscreens eingebaut. Für die meisten Anwendungsfälle ist das eine schlechte Wahl.

Verbaut wird ein IPS-Panel, das lichtstark ist und Farben schön darstellt.

Sehr gute Blickwinkelstabilität

Besonders wichtig war für mich die Blickwinkelstabilität. Also, dass das Display auch dann noch gut abgelesen werden kann, wenn man von der Seite, von unten oder von oben auf den Bildschirm schaut. Denn gerade hier schwächelt mein offizielles Raspberry-Pi-Display extrem. Da der Bildschirm für den Einbau in ein Radio gedacht ist, war dieser Punkt extrem wichtig. Schließlich steht ein Radio normalerweise nicht auf Augenhöhe direkt vor einem.

Zu meiner Überraschung kann ich sagen, dass ich hier extrem positiv überrascht wurde. Auch wenn man flach von unten oder der Seite auf das Display schaut, ist dieses gut abzulesen und die Farben verschwimmen kaum. Subjektiv betrachtet (eine Messung kann ich hier nicht vornehmen) ist das Display hier durchaus auf einem Niveau mit modernen Smartphones.

In Sachen Blickwinkelstabilität bin ich daher extrem überrascht und komplett überzeugt.

Konfiguration

Angeschlossen wird das Display über den HDMI-Port des Raspberry Pi. Wenn man auch die Touchfunktionalität verwenden will, muss der Bildschirm zusätzlich mit einem USB-Port verbunden werden.

Grundsätzlich funktioniert das Display out-of-the-box und kann direkt nach dem Anschließen genutzt werden.

Aufgrund der ungewöhnlichen Auflösung ist die Anzeige allerdings verzerrt, sodass hier eine Anpassung der Konfiguration vorgenommen werden muss. Laut Anleitung soll außerdem die HDMI-Signalstärke und die USB-Stromstärke erhöht werden. Allerdings ist die Funktion zur Erhöhung der Stromstärke (max_usb_current=1) mittlerweile automatisch aktiv und damit unnötig.

Bei mir war die Anleitung auf der Verkaufsseite leider falsch, weshalb ich viel Zeit mit Googlen und testen verbracht habe. Die Anleitung auf der CD ist korrekt, aber wer hat heute noch einen PC mit CD-Laufwerk?

Langer Rede kurzer Sinn, diese Konfiguration muss in die /boot/config.txt eingefügt werden, damit das Display korrekt funktioniert.

config_hdmi_boost=7
hdmi_group=2
hdmi_mode=1
hdmi_mode=87
hdmi_cvt 1024 600 60 6 0 0 0

Fazit

Nachdem mich der offizielle Raspberry-Pi-Touchscreen enttäuscht hat, bin ich super happy, mit diesem Touchscreen eine super Alternative gefunden zu haben.

Ursprünglich hatte ich das offizielle Display gekauft, weil es nicht konfiguriert werden muss. Doch Anschluss und Konfiguration des Elecrow (oder anderer Marken) Displays ist super einfach, sodass dies nicht wirklich eine Hürde darstellt.

Insbesondere von der Blickwinkelstabilität bin ich beeindruckt. Auch die Helligkeit und Farbdarstellung hat mich überzeugt.

Daher habe ich das Display auch behalten und werde es für mein Raspberry-Pi-Radioprojekt verwenden.

Aufgrund der höheren Auflösung, den Befestigungsmöglichkeiten und vor allem der guten Blickwinkelstabilität ist das Display meiner Meinung nach dem offiziellen Touchscreen für den Raspberry Pi haushoch überlegen.

Den 7″ Touchscreen für den Raspberry Pi kannst du beispielsweise bei Amazon* kaufen.

Lively Wallpaper: Bewegte Wallpaper für Windows 10/11

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Mit dem kostenlosen Tool „Lively Wallpaper“ kann man seinem Windows-Desktop ein bewegtes Hintergrundbild verpassen.

Für einen Computer im Kiosk-Modus könnte ich mir das gut vorstellen. Und vielleicht gibt es ja auch Leute, die bewegte Hintergrundbilder im Alltag mögen. Und falls nicht: Lively Wallpaper kann alternativ auch eine Webseite als Hintergrundbild einrichten.

Webseiten oder Videos als Hintergrundbild von Windows 10/11

Das Programm bringt standardmäßig einige animierten Hintergrundbildern mit, die teilweise sogar auf Mausbewegungen reagieren. Z.B. der Hintergrund „Fluids“. Dieser sieht aus, als hätte man farbige Tinte in ein Glas Wasser gekippt. Bewegt man die Maus über den Desktop, sieht es so aus, als würde man die Tinte vermischen.

Doch es gibt auch eine Reihe ruhigerer Animationen, wie beispielsweise eine Wellensimulation. Außerdem ist natürlich der grüne „Code“ aus Matrix verfügbar.

Bei der Auswahl der animierten Hintergründe ist man jedoch nicht auf die integrierten Wallpaper beschränkt. Es kann jedes Video oder Gif als Hintergrundbild festgelegt werden.

Über das Tray-Icon unten rechts in der Taskleiste können die animierten Hintergründe jederzeit wieder deaktiviert werden. Hier findet man außerdem die Option, die vorgefertigten Hintergründe anpassen zu können. So lassen sich, je nach Hintergrund, Farbe, Glanz, Geschwindigkeit oder andere Aspekte verändern.

Das Programm kann entweder als Installationsdatei heruntergeladen und selbst installiert werden oder über den Windows-Store installiert werden. Beide Versionen unterscheiden sich in Details. Auf der Webseite werden beide Versionen verglichen.

Herunterladen kannst du Lively Wallpaper entweder von der Projektseite, oder aus dem Windows-Store.

Lively Wallpaper

Mit Chromecast Android-Bildschirm auf TV übertragen

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Mit einem Google Chromecast und einem Android-Smartphone, kannst du den Bildschirm des Smartphones 1:1 auf den Fernseher übertragen. Wenn du das Smartphone im Querformat hältst, füllst du damit sogar den kompletten TV-Bildschirm aus.

Eine prima Funktion um beispielsweise Bilder oder Videos vom Smartphone mit mehreren Menschen auf einem großen Bildschirm zu schauen.


Auch wenn die Hersteller immer „smartere“ Funktionen in ihre Fernseher einbauen, sind die eingebauten Funktionen meines Smart-TVs so uninteressant, dass ich diesen nicht einmal in das WLAN eingebunden habe. Der Smart-TV ist dadurch nur ein großer Bildschirm.

Für die Vernetzung mit anderen Geräten oder Streamingdiensten etc. sorgen andere Geräte, wie beispielsweise ein Amazon Fire TV und ein Google Chromecast.

Für mich hat sich diese Kombination als sehr viel zuverlässiger und flexibler herausgestellt, als die eingebauten Apps und Funktionen im Smart-TV.

So lässt sich beispielsweise mit der Kombination Android-Smartphone und Google Chromecast der komplette Bildschirm des Handys auf den Fernseher übertragen.

Das wird benötigt

  • Ein Android-Smartphone mit installierter Google Home App
  • Ein Fernseher mit angeschlossenem Google Chromecast
    Wenn du keinen hast, bekommst du einen Chromecast z.B. bei Ebay*
  • Beide Geräte müssen mit demselben WLAN verbunden sein.

So funktioniert’s

  1. Öffne die Google Home App und logge dich mit deinem Google-Account ein.
  2. Füge deinen Chromecast über das +-Symbol zur App hinzu.
  3. Tippe anschließend in der App auf das Icon des Chromecasts.
  4. Tippe unten auf den Button „Bildschirm streamen„.

Damit wird der Bildschirm deines Smartphones auf den Fernseher übertragen. Je nachdem wie du das Handy hälts, entweder hochkant oder im Querformat. Wenn du das Handy drehst, dreht sich das angezeigte Bild auf dem Fernseher mit.

So kannst du auch Videos und Fotos bildschirmfüllend auf dem Fernseher anzeigen.

Windows 11: Erstelldatum von Dateien im Explorer anzeigen

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In der Listenansicht des Windows-Explorers wird standardmäßig immer das Änderungsdatum von Dateien angezeigt. Damit lässt sich schnell erkennen, welche Dateien in letzter Zeit bearbeitet wurden.

Außerdem kann man schnell und einfach nach zuletzt verwendeten Dateien filtern. In den meisten Fällen sind dies auch die am häufigsten verwendeten Dateien.

Doch das Änderungsdatum kann auch tückisch sein. So ist es möglich, dass nach dem Kopieren von Dateien plötzlich alle Dateien dasselbe Änderungsdatum haben. Auch bei der Synchronisierung von Dateien durch einen Clouddienst kann dies passieren, oder wenn Dateien mit einem Packprogramm zu einem Archiv gepackt und wieder entpackt werden.

In solchen Fällen ist es oft praktischer, nicht das Änderungsdatum, sondern das Erstelldatum der Dateien im Explorer anzeigen zu lassen. Zwar kann es auch vorkommen, dass diese Information in den Metadaten der Datei verloren geht. Häufig ist die Information jedoch vorhanden und wird bei einem Kopiervorgang nicht geändert. Das Änderungsdatum wird jedoch richtigerweise angepasst. Mit etwas Glück ist in solchen Fällen das ursprüngliche Erstelldatum der Datei noch vorhanden.

Optional oder Alternativ kannst du noch das Feld „Inhalt erstellt“ hinzufügen. Dieses Feld zeigt an, wann der Inhalt der Datei zuerst erstellt wurde. Dies kann beispielsweise bei Word-Dokumenten hilfreich sein. Oft werden hier unterschiedliche Stadien der Bearbeitung in neuen Dateien gesichert. Das Feld „Inhalt erstellt“ zeigt in diesen Fällen immer dasselbe Datum an. Unabhängig davon wann der derzeitige Arbeitsstatus in einer neuen Datei gespeichert wurde.

Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass diese Information verloren gehen kann, wenn man beispielsweise die Datei auf einen USB-Stick sichert und später wieder auf einen anderen Computer kopiert. In diesem Fall waren „Inhalt erstellt“ und Änderungsdatum wieder identisch, obwohl dies ursprünglich nicht der Fall war.

Metadaten von Dateien sind also tückisch und man sollte den angezeigten Daten nicht blind vertrauen.

Echtes Alter von Dateien im Explorer anzeigen

So kannst du das echte Datum, an welchem eine Datei erstellt wurde im Explorer von Windows 10 oder Windows 11 anzeigen. Standardmäßig wird nur das Datum angezeigt, an welchem eine Datei geändert wurde.

  1. Öffne den gewünschten Ordner im Windows-Explorer.
  2. Wähle die Detailsansicht über Anzeigen > Details.
  3. Rechtsklick in die Leiste mit Name/Änderungsdatum/Typ/Größe etc.
  4. Setze einen Haken bei „Erstelldatum„.
  5. Optional: Füge das Feld „Inhalt erstellt“ hinzu. Klicke dazu auf „Weitere“, setze einen Haken vor das Feld „Inhalt erstellt“ und klicke „OK“.
  6. Nun wird zusätzlich angezeigt, wann die Datei erstellt, bzw. optional auch wann der Inhalt erstellt wurde.

Du kannst die Spalten frei sortieren, indem du diese mit gedrückter linker Maustaste verschiebst. So siehst du direkt, wann eine Datei wirklich erstellt wurde.

Erstelldatum im Windows Explorer anzeigen

Umfangreiches Screenshot-Tool für Windows

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Für viele von uns ist das Erstellen von Screenshots etwas alltägliches. Egal ob es um Dokumentationen oder nur als Gedankenstütze in einer ToDo-Liste ist, Screenshots sind eine super praktische Funktion.

Für mich sind und diese Webseite sind sie ohnehin etwas unverzichtbares. Nahezu jeder Beitrag auf BitReporter enthält einen oder mehrere Bildschirmaufnahmen. Egal ob es um den Computer oder Smartphones geht.

Grundsätzlich lassen sich mit Windows schnell und einfach Bildschirmaufnahmen erstellen. Doch die Möglichkeiten diese anschließend zu bearbeiten sind begrenzt. Doch gerade das Markieren, Zensieren oder das Hinzufügen von Notizen machen einen Screenshot oft erst so richtig nützlich.

Das Tool ShareX bietet hingegen eine Vielzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten und ist dabei sogar kostenlos. Im Gegensatz zum beliebten und ebenfalls kostenlosen Tool Greenshot wird ShareX noch aktiv weiterentwickelt und bietet außerdem einen deutlich mehr Möglichkeiten zur Bearbeitung.

Die Bearbeitungsfunktionen die ich am häufigsten nutze und schätze sind:

  • Erstellen von Screenshots mit Mauszeiger
  • Nachträgliches Hinzufügen des Mauszeigers zu Screenshots
  • Erstellen von Kommentaren
  • Markieren von Elementen mit Rahmen oder Hervorheben durch farbige Markierung.
  • Hinzufügen von Pfeilen um Abläufe darzustellen
  • Verpixeln von Bildbereichen

Doch der Editor von ShareX bietet noch eine Vielzahl weiterer Optionen, mit denen sich die Bildschirmaufnahmen schnell bearbeiten lassen, ohne sich mit einer komplexen Bildbearbeitungssoftware auseinandersetzen zu müssen.

So lassen sich beispielsweise Bilder in den Screenshot einfügen oder Sticker hinzufügen. Ebenfalls praktisch ist der sogenannte „Smart Eraser“. Damit lassen sich bestimmte störende Bildelemente einfach herausradieren. Dies funktioniert allerdings nur bei Bildelementen vor einem einfarbigen Hintergrund.

Etwas nervig sind die ständigen Signaltöne, die das Programm standardmäßig bei jeder Aktion abspielt. Die Töne von ShareX lassen sich im Hauptfenster unter „Aufgabeneinstellungen“ jedoch deaktivieren.

ShareX ist kostenlos für Windows verfügbar und kann unter https://getsharex.com/ heruntergeladen werden. Auch unter Windows 11 funktioniert das Programm einwandfrei, auch wenn es derzeit noch nicht explizit auf der Downloadseite aufgelistet ist.

ShareX screenshot-Tool und Editor für Windows