Word: Änderungen in zwei Dokumenten vergleichen

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Microsoft Word hat eine praktische Funktion eingebaut, mit welcher sich zwei Dokumente vergleichen lassen. Die Unterschiede zwischen den Dokumenten werden rot markiert. So lässt sich schnell und einfach überprüfen, welche Änderungen vorgenommen wurden.

Ich überarbeite meine E-Books in regelmäßigen Abständen, wenn diese nicht mehr aktuell sind. So habe ich vor kurzem auch das E-Book „Raspberry Pi NAS – Drei Methoden, ein NAS auf Raspberry Pi Basis selbst zu bauen“ überarbeitet, da eine neue Version von Raspberry Pi OS erschienen ist.

Das E-Book verfasse ich als Word-Dokument, aus welchem ich anschließend das EPUB und PDF erstelle.

Wenn ich eine Überarbeitung vornehme, führe ich eine Art Changelog mit Aktualisierungen die ich vornehme.

Sollte es Probleme geben, lässt sich leichter nachvollziehen, wodurch diese entstanden sein können. Auch Rückfragen lassen sich leichter beantworten, wenn ich weiß, auf welche Version sich diese bezieht und welchen Ablauf ich in der jeweiligen Anleitung beschrieben habe.

Aufgrund der Vielzahl an Aktualisierungen habe ich meinem Changelog leider nicht die nötige Aufmerksamkeit gewidmet, sodass es unvollständig war.

Doch Word bietet eine praktische Funktion um Unterschiede in zwei Dokumenten zu finden. So konnte ich die Aktualisierungen nachträglich leicht finden.

Unterschiede in zwei Word-Dokumenten anzeigen

Mit Word lassen sich zwei Dokumente vergleichen und die Unterschiede anzeigen. Dafür müssen die zwei Versionen des Dokuments auch in zwei verschiedenen Dateien vorliegen.

So kannst du zwei Word-Dokumente vergleichen und Änderungen anzeigen.

Öffne Microsoft Word und klicke in der Menüleiste auf „Überprüfen„.

Klicke auf das Icon „Vergleichen“ und anschließend auf „Vergleichen – Zwei Versionen eines Dokuments vergleichen (Änderungen markiert)„.

Wähle den Speicherort der beiden Dokumente und Klicke auf OK.

Word zeigt nun im großen Fenster das neue Dokument an und markiert die Stellen rot, die überarbeitet wurden. In den kleinen Seitenfenstern werden die ursprünglichen Dateien angezeigt.

Aktualisiertes E-Book: Raspberry PI NAS

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In regelmäßigen Abständen aktualisiere ich die E-Books. Normalerweise spätestens dann, wenn neue Betriebssystemversionen erscheinen.

Durch das Erscheinen von Debian „Bullseye“ und damit auch einer neuen Version von Raspberry Pi OS wurde wieder eine Überarbeitung des E-Books „Drei Methoden, ein NAS auf Raspberry Pi Basis zu bauen“ nötig. Es gab auch bereits Beschwerden in den Amazon Rezessionen, dass das Buch nicht aktuell sei.

Seit 19.12. ist die neue Version online. Wenn du das E-Book in den letzten Wochen gekauft hast, hast du bereits die neue Version erhalten.

Am Inhalt hat sich nichts grundlegendes geändert. Allerdings haben einige Befehle nicht mehr funktioniert, da bei „Bullseye“ beispielsweise neue Versionen von PHP ausgeliefert werden. Wer die Befehle einfach kopiert, bekommt dann natürlich eine Fehlermeldung. Auch Screenshots waren dadurch teilweise nicht mehr aktuell.

Folgende Bereiche wurden aktualisiert:

  • Raspberry Pi Modellübersicht
  • Raspberry Pi OS Downloadinformationen
  • OpenMediaVault Anleitung und Screenshot wurde auf OMV 6 anstatt OMV 5 aktualisiert.
  • Downloadinformationen zu NextcloudPi wurden angepasst.
  • Befehle und Konfigurationen wurden auf Raspberry Pi OS „Bullseye“ aktualisiert.

Wenn du Lust hast ein eigenes NAS auf Basis eines Raspberry Pi zu bauen, bekommst du im E-Book nun drei aktuelle Anleitungen mit verschiedenen Methoden für verschiedene Ansprüche.

Eine Übersicht wo du das E-Book bekommst, findest du auf der Detailseite zum Buch. Ich empfehle den Kauf über DigiStore24. Dort bekommst du das E-Book sowohl als DRM-freies PDF und EPUB.

Outlook: Antworten und Weiterleiten in neuem Fenster

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Traditionell öffnen Mailprogramme beim Bearbeiten einer Mail diese in einem separaten Fenster. Auch Outlook hat dies lange so gehandhabt und wenn man eine neue Mails verfasst, wird hierfür auch ein separates Fenster geöffnet.

Beim Antworten oder Weiterleiten einer Mail ist das Standardverhalten von Outlook mittlerweile anders. Diese wird nicht mehr in einem separaten Fenster geöffnet, sondern eingebettet in das große Outlook-Fenster.

Wie so viele Meschen gehöre auch ich zu denen, die auf Arbeit Outlook als Mailprogramm verwenden (müssen). Und dieses inkonsistente Verhalten beim Bearbeite von Mails hat mich im Arbeitsalltag lange gestört.

Auch aus ganz praktischen Gründen finde ich dieses Verhalten störend. Denn so ist es nicht möglich, mehrere E-Mails gleichzeitig geöffnet zu haben. Mit separaten Fenstern pro Mail ist das kein Problem. Und gerade diese Möglichkeiten sorgen dafür, dass ich nach wie vor viel lieber an einem richtigen Computer arbeite und nicht an einem Tablet.

Doch es gibt die Möglichkeit das Verhalten von Outlook in den Einstellungen zu ändern. Anschließend öffnet Outlook auch beim Antworten und Weiterleiten von Mails diese in einem eigenen Fenster.

E-Mail beim Antworten und Weiterleiten einmalig in neuem Fenster öffnen

Vielleicht findest du es gut, dass Outlook nicht bei jedem Weiterleiten und Antworten ein neues Fenster öffnet. Aber manchmal ist es einfach praktisch, eine Mail in einem separaten Fenster geöffnet zu haben, damit man parallel mit dem Programm weiterarbeiten kann.

In diesem Fall kannst du eine einzelne Mail in einem neuen Fenster bearbeiten, ohne das Standardverhalten zu ändern. Hierzu hast du zwei Optionen.

Option 1: Doppelklick auf eine Mail im Posteingang öffnet diese in einem neuen Fenster. Anschließend kannst du diese mit einem Klick auf Antworten oder Weiterleiten bearbeiten.

Option 2: Klicke zuerst auf Antworten oder Weiterleiten. Die Mail wird nun im großen Fenster eingebettet zur Bearbeitung geöffnet. Klicke anschließend oben rechts auf den Button „Ausklappen„. Damit wird diese Mail einmalig in einem neuen Fenster geöffnet.

Outlook Mail einmalig in neuem Fenster öffnen beim Antworten und Weiterleiten.

Outlook: Beim Antworten und Weiterleiten E-Mail immer in neuem Fenster öffnen

Wenn dich das Verhalten von Outlook grundsätzlich stört, kannst du dieses in den Einstellungen dauerhaft ändern. Dann wird eine E-Mail beim Klick auf die Buttons Weiterleiten oder Antworten immer in einem neuen Fenster geöffnet.

  1. Klicke in der Menüleiste auf Datei und anschließend auf Optionen.
  2. Klicke im neuen Fenster links auf den Menüpunkt „E-Mail„.
  3. Scrolle nach unten zur Überschrift „Antworten und Weiterleiten“.
  4. Aktiviere den Haken Antworten und Weiterleitungen in neuem Fenster öffnen„.
  5. Übernehme die Änderungen mit „OK„.

Ab sofort öffnet sich jede Mail in Outlook in einem eigenen Fenster, wenn du auf Antworten oder Weiterleiten klickst.

Outlook Mail immer in neuem Fenster öffnen beim Antworten und Weiterleiten.

iPhone: Safari Adressleiste oben anzeigen

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Mit iOS 15 hat Apple die Adressleiste im Webbrowser Safari vom oberen Bildschirmrand an den unteren Bildschirmrand verfrachtet.

Ich persönlich finde die Änderung sinnvoll, da die Adressleiste so mit den Fingern besser erreichbar ist, was die Bedienung, insbesondere auf großen iPhones, erleichtert.

Allerdings sehen das nicht alle so und die Änderung ist durchaus umstritten.

Doch das alte Verfahren lässt sich wiederherstellen und die Adressleiste von Safar auf dem iPhone wieder an den oberen Bildschirmrand verschieben.

Adressleiste von Safari wieder oben am Bildschirm anzeigen

So sorgst du dafür, dass die Adressleiste von Safari nach oben verschoben wird. Zumindest, solange Apple nicht entscheidet die Option wieder zu entfernen, wenn sich der Sturm beruhigt hat.

  1. Öffne Safari auf dem iPhone.
  2. Tippe in der Adressleiste auf das aA-Symbol.
  3. Wähle den Menüpunkt „Adressleiste oben anzeigen„.

Damit ist die klassische Darstellung wiederhergestellt und die Adressleiste wird wieder oben im Display angezeigt.

Safari Adressleiste auf dem iPhone oben am Bildschirm anzeigen, nach oben verschieben.

Spannendes Geografie-Spiel für Android und iOS

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Sicherlich kennt ihr auch die peinliche Situation. Ihr hört den Namen von einem Land, habt aber nicht wirklich eine Ahnung wo dieses Land überhaupt liegt. Dasselbe kann mit Flüssen, Sehenswürdigkeiten oder sogar Großstädten passieren, wenn diese nicht in den westlichen Ländern liegen.

Mit dem Spiel „Wo liegt das?“ kann man diese Wissenslücken spielerisch beseitigen.

Tatsächlich wurden mir hier Lücken in meinen Geografiekenntnissen bewusst, die mir vorher nicht in diesem Maße bekannt waren. So war ich äußerst schlecht darin, die Länder die aus dem ehemaligen Jugoslawien entstanden sind auf der Karte korrekt zuzuordnen.

Neben dem Finden von Ländern auf einer Karte gibt es noch viele weitere Kategorien. Auch die Länderrätsel lassen sich nach Regionen, beispielsweise nach Kontinenten einschränken, sodass man z.B. nur Länder in Europa zuordnen muss.

Andere Kategorien sind beispielsweise das Finden von Hauptstädten oder das richtige zuordnen von Bundesländer oder Staaten innerhalb bestimmter Nationen. Beispielsweise die Kantone der Schweiz oder die Bundesstaaten der USA. Das Finden von Wahrzeichen, Gebirgen oder der größten Flughäfen der Welt sind nur einige weitere Beispiele aus einer Vielzahl von Optionen.

Es gibt sogar einen Multiplayer-Modus, mit welchem man über Bluetooth gegen Personen in der Nähe spielen kann. Je nach gewählter Kategorie kann es dabei richtig peinlich werden 🙂

Um die eigenen Fortschritte zu dokumentieren gibt es ein Liga-System. Entweder eine Weltliga, in welcher man gegen Spieler auf der ganzen Welt spielen kann, oder eine Freundesliga, in welcher man sich mit den eigenen Freunden messen kann.

Die Schwierigkeit lässt sich über eine Vielzahl von Optionen anpassen, beispielsweise durch das ein- oder ausblenden von Ländergrenzen.

Das Spiel kann kostenlos heruntergeladen und in vollem Umfang eine Woche getestet werden. Um anschließend weiterhin alle Kategorien spielen zu können und Werbeeinblendungen zu deaktivieren kann ein Abo abgeschlossen oder das Spiel im Einmalkauf erworben werden.

Zur Verfügung stehen folgende Preismodelle: 0,99€/Monat, 8,99€/Jahr oder 19,99€ Einmalkauf.

Wo liegt das? ist für Android, iPhone und iPad verfügbar und hat mir in den letzten Tagen richtig viel Spaß bereitet.

Mit Adobe Reader PDF am PC unterschreiben

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Immer wieder kommt es vor, dass man ein Dokument unterschreiben muss und es anschließend digital zu versenden. Das kann ein Vertrag oder ein Kündigung sein, oder einfach ein Dokument, das durch die Unterschrift persönlicher gestaltet werden soll.

Den umständlichen (aber häufig gewählten) Weg, das Dokument auszudrucken, zu unterschreiben und wieder einzuscannen kann man sich jedoch sparen.

Mit der kostenlosen Version von Adobe Reader lassen sich Dokumente direkt am Computer mit einer Unterschrift versehen.

PDF-Dokument am PC unterschreiben

So kannst du deine Unterschrift in ein PDF-Dokument direkt am Computer einfügen.

  • Öffne das PDF in Adobe Reader.
  • Klicke oben in der Menüleiste auf „Unterschreiben“ und anschließend auf „Ausfüllen und unterschreiben„.
  • Es öffnet sich eine Werkzeugleiste. Klicke hier auf „Selbst signieren“ und dann „Unterschrift hinzufügen„.
  • Du hast drei verschiedene Möglichkeiten, deine Unterschrift hinzuzufügen. Achtung: Wenn du einen fremden Computer nutzt, deaktiviere den Haken „Unterschrift speichern“.
    • Typ: Tippe deinen Namen mit der Tastatur ein und wähle aus unterschiedlichen Schriftarten einen Stil.
    • Zeichnen: Male deine Unterschrift mit der Maus, oder besser, auf einem Touchscreen mit einem Stylus.
    • Bild: Wenn du deine Unterschrift gescannt und als Bild gespeichert hast, kannst du sie hier in das PDF einfügen.
  • Mit einem Klick auf „Anwenden“ wird deine Unterschrift in das Dokument eingefügt.
  • Du kannst die Unterschrift nun noch an eine beliebige Stelle im PDF verschieben.
PDF direkt am PC unterschreiben

Wie lange bekommt Windows 11 Updates

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Entgegen der ursprünglichen Ankündigung, dass Windows 10 das die letzte Windows-Version sein wird und durch Updates quasi endlos am Leben erhalten wird, hat Microsoft relativ überraschend das Ende von Windows 10 im Jahr 2025 angekündigt und Windows 11 veröffentlicht.

Damit stellt sich nun die Frage, ob Windows 11 jetzt das wirklich letzte Windows ist, bzw. wie lange Windows 11 mit Updates versorgt wird.

Wann das Ende von Windows 11 gekommen sein wird, kann derzeit noch niemand beantworten. Wahrscheinlich nicht einmal Microsoft selbst.

Aber wie der Unterstützungszeitraum der einzelnen Windows-11-Versionen aussieht, das ist bekannt.

Wie sieht das Updatemodell für Windows 11 aus?

Frühere Windows-Versionen unterlagen der sogenannten Fixed-Lebenszyklus-Richtlinie von Microsoft. Das bedeutete, dass es einen fixen Zeitplan für die Produktunterstützung gab. Normalerweise bedeutete dies, dass eine Version 5 Jahre Mainstream-Support erhielt. In diesem Zeitraum erhielt Windows sowohl Sicherheitsupdates, als auch neue Funktionen. Anschließend folgten 5 Jahre erweiterter Support, in welchem nur noch Sicherheitsupdates zur Verfügung gestellt wurden. Auch die Office-Versionen zum Einmalkauf unterliegen dieser Richtlinie.

Windows 11 unterliegt jedoch der sogenannten Modern-Richtlinie. Diese besagt, dass das Produkt laufend weiterentwickelt wird und Anwender permanent auf die neueste Version updaten müssen. Allerdings gibt es bei größeren Updates eine Übergangszeit, in welcher beide Unterversionen von Windows 11 unterstützt werden. Auch Windows 365 und die damit erhältliche Office-Version unterliegt dieser Update-Richtlinie.

Die Modern-Richtlinie von Microsoft sagt außerdem, dass für die Einstellung von Produkten und Diensten mindesten eine 12-monatige Vorankündigung erfolgt.

Da jede neue Unterversion von Windows 11 mindestens 2 Jahre lang unterstützt wird, bedeutet dies, dass ein Ende von Windows 11 nach der Veröffentlichung eines neuen Feature-Updates immer mindestens 2 Jahre in der Zukunft liegt.

Im Falle von Windows kann man wohl davon ausgehen, dass ein eventuelles Supportende mit mehreren Jahren Vorlaufzeit angekündigt wird.

Welche Updates gibt es für Windows 11?

Windows 11 erhält sogenannte Qualitätsupdates und Featureupdates.

Qualitätsupdates sind kleiner Aktualisierungen, die monatlich erscheinen und Fehler und Sicherheitslücken beheben.

Featureupdates erscheinen einmal jährlich. Hierbei handelt es sich um größere Updates und quasi um eine neue Windows-Version, bzw. um eine neue Unterversion von Windows 11.

Diese Feature-Updates haben einen festgelegten Unterstützungszeitraum. Bis zu dessen Ende muss auf die nächste Version aktualisiert werden, um auch zukünftig noch Windows-Updates zu erhalten.

Windows 11 Enterprise, Education und IoT Enterprise erhalten ab Veröffentlichungsdatum für 36 Monate Updates.

Windows 11 Home und Pro erhalten 24 Monate ab Veröffentlichungsdatum Updates.

Aber Achtung: Während man unter Windows 11 Pro das Einspielen neuer Featureupdates verschieben kann, ist dies bei Windows 11 Home nicht möglich.

In der Praxis bedeutet dies, dass Windows 11 Home beim Erscheinen neuer Unterversionen immer sofort aktualisiert werden muss.

Wie finde ich heraus, welche Windows 11 Version ich installiert habe?

Windows 11 Versionen erhalten eine Bezeichnung, die aus dem Jahr und dem Halbjahr bestehen, in welchem sie veröffentlicht wurden.

Beispielsweise wurde Version 21H2 im Oktober 2021 veröffentlicht.

So findest du heraus, welche Version von Windows 11 gerade installiert ist. Mit diesen Schritten kannst du deine Windows Version anzeigen:

  1. Öffne den Ausführen-Dialog mit der Tastenkombination [Windows]+[R].
  2. Gib in das Textfeld winver ein und bestätige mit OK.
  3. Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem die Windows-Version angezeigt wird.
Windows 11 Version anzeigen

Wie lange wird meine Windows 11 Version noch unterstützt?

Wenn du Windows 11 Home oder Pro hast, erhält jedes Feature-Update 24 Monate Support. Du kannst also grob davon ausgehen, dass Version 21H2 (also zweite Jahreshälfte im Jahr 2021) bis in die zweite Jahreshälfte 2023 Updates bekommt.

Den genauen Veröffentlichungstermin und damit das genaue Supportende deiner Version erfährst du auf der Webseite mit den Lebenszyklusinformationen von Microsoft.

Gib in das Suchfeld der Webseite deine installierte Windows-Version (z.B. 21h1) ein und klicke auf Suche.

Version 21H2 wurde beispielsweise am 04. Oktober 2021 veröffentlicht und erhält Updates bis zum 10. Oktober 2023.

Windows 11 Lebenszyklus

Wenn du jedoch Windows 11 Home installiert hast und du gerne seltener Updaten möchtest, hilft dir der Unterstützungszeitraum von 2 Jahren jedoch nicht weiter.

Da Windows 11 Home keine Möglichkeit bietet Featureupdates auszusetzten (dies ist erst ab der Pro-Version möglich), musst du trotzdem einmal jährlich die neue Unterversion von Windows 11 über Windows-Update einspielen.

Windows 10+11: Bevorzugte WLAN-Frequenz (2,4 oder 5 GHz) festlegen

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Es gibt zwei Frequenzen, auf denen ein WLAN senden kann. Ursprünglich gab es nur das 2,4 Gigahertz-Band, später kam noch das 5 GHz-Band hinzu. Beide Frequenzen haben ihre Vor- und Nachteile.

Grundsätzlich ist die Kompatibilität mit älteren oder billigen Geräten im 2,4 GHz-Band besser, da dies von allen Geräten unterstützt wird. Auch die Reichweite des WLANs ist in diesem Band theoretisch besser.

Hinzu kommt, dass sich der Frequenzbereich im 5GHz-Bereich für WLANs teilweise mit dem Frequenzbereich überlappt, der für Wetterradar verwendet wird. Da die Wetterradarsysteme Priorität gegenüber WLAN-Systemen genießen, müssen WLAN-Geräte regelmäßig prüfen, ob ein Wetterradar gerade auf derselben Frequenz sendet. Wenn ja, muss das Gerät den Kanal wechseln und dem Wetterradar ausweichen. Dies macht die Technik aufwendiger, sodass manche Geräte diesen Frequenzbereich gar nicht unterstützen und damit mit manchen 5GHz-WLANs nicht kompatibel sind.

Trotzdem sind 5 GHz in der Regel die bessere Wahl. Die geringere Reichweite sorgt automatisch für kleinere Funkzellen und damit für weniger Störungen durch andere Geräte. Außerdem ermöglicht die höhere Frequenz auch eine höhere Geschwindigkeit.

Im Router kann man einstellen, auf welcher Frequenz das eigene WLAN senden soll. Es ist aber auch möglich, dass ein WLAN mit derselben SSID, also demselben Namen auf beiden Frequenzen sendet.

Unter Windows lässt sich einstellen, welches Frequenzband bevorzugt werden soll, wenn ein WLAN sowohl auf 2,4 als auch auf 5 GHz sendet.

Bevorzugte WLAN-Frequenz unter Windows 10/11 festlegen

So kannst du festlegen, ob dein Windows-Computer 2,4 GHz oder 5 GHz bevorzugen soll, wenn ein WLAN auf beiden Frequenzen sendet.

Die Vorgehensweise funktioniert sowohl unter Windows 10, als auch unter Windows 11.

  1. Öffne das Admin-Menü mit der Tastenkombination [Windows]+[X]
  2. Klicke auf den Menüpunkt „Gerätemanager„.
  3. Aktiviere im Geräte-Manager die Anzeige aller Geräte über Ansicht > Ausgeblendete Geräte anzeigen.
  4. Klicke auf den kleinen Pfeil vor „Netzwerkadapter“ und blende damit alle Netzwerkgeräte ein.
  5. Mache einen Rechtsklick auf deinen WLAN-Adapter und wähle „Eigenschaften„.
  6. Klicke im neuen Fenster auf den Reiter „Erweitert“.
  7. Wähle im linken Fenster den Eintrag „Preferred Band“.
  8. Im rechten Fenster kannst du nun festlegen, welche Frequenz bevorzugt werden soll.
    Zur Auswahl stehen folgende Optionen:
    • No Preference: Kein Frequenzband bevorzugen. Die Auswahl erfolgt automatisch.
    • Prefer 2,4 GHz band: Wenn beide Frequenzbänder verfügbar sind, wird das 2,4 GHz-Band bevorzugt.
    • Prefer 5 GHz band: Wenn beide Frequenzbänder verfügbar sind, wird das 5 GHz-Band bevorzugt.

Linux Kommandozeile: Die wichtigsten Befehle zum Einstieg

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Wer mit dem Raspberry Pi experimentiert wird in den meisten Fällen das offizielle Betriebssystem Raspberry Pi OS verwenden. Früher oder später wird man dabei mit der Linux-Kommandozeile in Berührung kommen.

Für Windows-Nutzer mag dies altmodisch und ungewohnt erscheinen. Tatsächlich ist die Kommandozeile sehr mächtig. Und wenn man sich einmal an sie gewöhnt hat, läuft die Bedienung damit sehr viel schneller ab, als wenn man sich durch grafische Benutzeroberflächen klicken muss.

Während grafische Bedienoberflächen intuitiv und anfängerfreundlich gestaltet werden können, benötigt die Arbeit mit der Kommandozeile eine gewisse Einarbeitung. Zum Einstig findest du hier die wichtigsten Befehle für die Linux Kommandozeile von Betriebssystemen wie Raspberry Pi OS, Ubuntu, oder Linux Mint oder andere Linux-Distributionen.

Allgemeine Befehle

sudo [Befehl]

Einen Befehl mit erhöhten Rechten ausführen um z.B. Veränderungen am System vornehmen zu dürfen.

[Befehl] > ausgabe.txt

Ausgabe des Befehls in eine Textdatei schreiben, anstatt im Terminal auszugeben

:> datei.txt

Datei.txt leeren

[Befehl] | more

Ausgabe des Befehls nach einer Seite unterbrechen.

wget [URL]

Inhalt von [URL] aus dem Internet herunterladen. Beispielsweise eine Installationsdatei.

sudo reboot

Computer neu starten

sudo shutdown -h now

Computer herunterfahren

Hilfe

[Befehl] --help

Zeigt bei vielen Programmen die kurze Hilfeübersicht an. Bespiel: wget –help

man [Befehl]

Zeigt die Manpage, also die ausführliche Anleitung zu einem Programm an. Beispiel: man wget

Systeminformationen

date

Zeigt die aktuelle Systemzeit an.

uptime

Zeigt an, wie lange das System bereits läuft.

uname -r

Zeigt die verwendete Kernelversion an.

lscpu

Zeigt Informationen zum Prozessor an.

lsmem

Zeigt Informationen zum RAM an.

lspci

Zeigt Informationen zum PCI-Bus und PCI-Geräten.

cat /etc/issue

Zeigt unter Debian/Ubuntu/Linux Mint die installierte Version des Betriebssystems an.

free

Zeigt die Auslastung von RAM und Auslagerungsspeicher an.

htop

Programm zum Anzeigen von laufenden Prozessen und der Systemauslastung

Dienste

systemctl start [Dienst]

Startet einen Dienst.

systemctl stop [Dienst]

Stoppt einen Dienst.

systemctl restart [Dienst]

Stoppt einen Dienst und startet ihn anschließend wieder.

systemctl status [Dienst]

Zeigt den derzeitigen Status eines Dienstes an.

systemctl enable [Dienst]

Sorgt dafür, dass ein Dienst beim Systemstart automatisch gestartet wird.

systemctl disable [Dienst]

Sorgt dafür, dass ein Dienst beim Systemstart nicht automatisch gestartet wird.

htop

Zeigt laufende Dienste und Prozesse sowie deren Ressourcenverbrauch an.

kill [PID]

Prozess mit einer bestimmten Prozess-ID zwangsweise beenden.

pkill [Prozessname]

Prozess mit einem bestimmten Name zwangsweise beenden.

killall [Prozessname]

Beendet alle Prozesse, deren Namen gleich beginnen.

Dateien und Ordner

cd

In ein anderes Verzeichnis wechseln. Beispiel: cd /etc

cd ..

In das übergeordnete Verzeichnis wechseln.

cd ../..

Zwei Verzeichnisse nach oben wechseln.

cd -

In das Verzeichnis wechseln, in dem man sich zuvor befunden hat.

ls

Dateien und Ordner im aktuellen verzeichnis anzeigen

ls -la

Dateien und Ordner, inklusive versteckten Dateien und Ordnern anzeigen.

ls -lt

Dateien nach Änderungsdatum sortieren

cp [Datei] [Ziel]

Eine Datei in einen anderen Ordner kopieren. Kann auch verwendet werden, um eine Kopie einer

Datei im aktuellen Ordner mit einem anderen Namen zu erstellen

mv [Datei] [Ziel]

Verschiebt eine Datei in einen anderen Ordner. Wird auch verwendet um eine Datei

umzubenennen.

rm [Datei]

Löscht eine Datei

rmdir [Ordner]

alternativ: rm r [Ordner]

Löscht einen Ordner

touch [Datei]

erstellt eine leere Datei

mkdir [Ordner]

Erstellt einen neuen Ordner im aktuellen Verzeichnis

mkdir -p [Ordner/Unterordner/Unterorder]

Erstellt einen neuen Order in einem anderen Ordner. Wenn das übergeordnete Verzeichnis nicht

existiert, wird dieses ebenfalls erstellt.

tar -czvf Ar chi vna me.t ar.gz> [Da tei en/ Ord ner]

Packt mehrere Dateien und Odner zu einem .tar.gz komprimierten Archiv.

tar -xvzf [Datei.tar.gz]

Entpackt ein .tar.gz Archiv

zip Archivname.zip [Da tei en/ Ord ner]

Erstellt ein Zip-Archiv aus Dateien oder einem Ordner.

unzip Archivname.zip

Entpackt ein Zip-Archiv.

Dateiinhalt anschauen und verändern

less [Datei]

Den Inhalt einer Datei Seitenweise anschauen. Mit der Leertaste scrollt man nach unten. Mit q wird der Anzeigemodus wieder beendet.

nano [Datei]

Einfach zu bedienender Texteditor für die Kommandozeile.

cat [Datei1.txt] [Datei2.txt] > komplett.txt

Inhalt mehrere Dateien zusammenführen. Funktioniert mit vielen Dateitypen.

tail [Datei]

Zeigt die letzten zehn Zeilen aus dem Inhalt einer Datei an.

tail -f [Datei]

Scrollt automatisch weiter, wenn sich ein Dateiinhalt ändert.

Dateisystem

df -h

Zeigt an, wie viel Speicherplatz im Dateisystem verwendet wird.

du -h

Zeigt die Größe aller Dateien und Ordner im aktuellen Verzeichnis an.

ncdu

Programm, das die Größe von Dateien und Ordner grafisch im Terminal darstellt.

chmod [Dateirechte] [Datei/Ordner]

Ändert die Rechte an einer Datei oder Ordner für Besitzer, Gruppe und Andere. Dabei gilt:

4=Lesen, 2=Schreiben, 1=Ausführen. Beispiel: chmod 644 Datei.txt. Benutzer darf Lesen und Schreiben (4+2=6), Gruppe und Andere dürfen nur lesen (4).

Die Zugriffsrechte im Linux-Dateisystem ausführlich erklärt findest du im Beitrag [Raspberry Pi: Linux Datei-Zugriffsrechte verstehen].

chown [Username]:[Gruppe] [Date/Ordner]

Ändert die Besitzer einer Datei oder eines Ordners.

chown -R [Username]:[Gruppe] [Ordner]

Ändert die Besitzer eines Ordners und aller Unterordner sowie darin enthaltener Dateien.

locate [Datei]

Sucht eine Datei im Dateiindex. Der Dateiindex ist nicht immer aktuell, dafür ist die Suche relativ schnell.

find . -iname [Datei]

Sicht nach einem Dateiname oder einem anderen Suchbegriff im aktuellen Verzeichnis und in allen Unterordnern.

grep -r "Suchbegriff" *

Sucht nach einem Suchbegriff in allen Dateien (im Dateiinhalt) im aktuellen Verzeichnis und allen Unterordnern.

Bash Shell Terminalfenster

Pfeiltasten nach oben und unten

Scrollt durch die letzten verwendeten Befehle

TAB doppelt drücken

Autovervollständigung von Befehlen und Pfaden

Strg+c

Laufenden Aufgabe oder eingegebenen Befehl abbrechen.

Strg+r

Verwendete Befehle durchsuchen

Strg+a oder Pos1

An den Anfang der Zeile springen

Strg+e oder Ende

An das Ende der Zeile springen

history

Zeigt die Befehlshistorie mit den zuletzt eingegebenen Kommandos an.

history -c

Die Befehlshistorie löschen.

!!

Letzten Befehl erneut ausführen

Benutzerverwaltung

useradd [Benutzername]

Einen Benutzer hinzufügen.

userdel [Benutzername]

Einen Benutzer löschen.

passwd [Benutzername]

Das Passwort eines Benutzers ändern.

whoami

Derzeit verwendeten Benutzer anzeigen.

groups

Zeigt die Gruppen an, denen der aktuell verwendete Benutzer angehört.

cat /etc/passwd

Zeigt alle im System angelegten Benutzer an.

cat /etc/groups

Zeigt alle im System angelegten Gruppen an.

w

Zeigt alle Benutzer an, die gerade eingeloggt sind.

Paketverwaltung bei Ubuntu/Linux Mint/Raspberry Pi OS

Diese Befehle müssen mit vorangestelltem “sudo” oder als Root-User ausgeführt werden.

apt update

Inhalte der Paketquellen neu einlesen, damit das System verfügbare Aktualisierungen erkennt.

apt upgrade

Verfügbare Updates werden eingespielt.

apt install [Programmname]

Installiert ein Programm das in den Paketquellen verfügbar ist.

apt remove [Programm]

Deinstalliert ein Programm. Konfigurationsdateien bleiben dabei erhalten.

apt purge [Programm]

Deinstalliert ein Programm inklusive aller Konfigurationsdateiein.

apt autoremove

Deinstalliert alle Pakete die nicht mehr benötigt werden. Beispielsweise alte Kernelversionen.

Netzwerk

ip addr show

Alle IP-Adressen des Systems anzeigen.

hostname

Zeigt den Hostname des Systems an.

iftop

Ein Programm zum Anzeigen der Netzwerkauslastung und der aktiven Verbindungen.

Windows 11 Firewall auf Standardeinstellungen zurücksetzen

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Immer wieder fragen Programme nach, ob sie eingehende Verbindungen durch die Windows Firewall annehmen dürfen. In sehr vielen Fällen ist dies gar nicht nötig und das Programm funktioniert auch, wenn man den Dialog ablehnt.

Doch häufig klickt man einfach auf „Zugriff zulassen“ um sicher zu stellen, dass das Programm funktioniert.

So können sich mit der Zeit eine Vielzahl an Firewall-Regeln in der Windows-Firewall ansammeln.

Doch du kannst schnell und einfach einen Reset der Windows-Firewall durchführen und die Windows-Firewall auf die Standardeinstellungen zurücksetzen.

Damit werden selbst oder automatisch erstellte Regeln gelöscht und der Zustand wiederhergestellt, den die Firewall nach der Neuinstallation von Windows hatte.

Standardeinstellungen von Windows Firewall wiederherstellen

Du hast zwei Möglichkeiten um du die Windows Firewall auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Entweder über die Einstellungen von „Windows-Sicherheit“, oder über die Windows Defender Firewall mit erweiterter Sicherheit.

Möglichkeit 1:

Öffne „Firewall- und Netzwerkschutz“ in der Windows-Sicherheit indem du im Startmenü danach suchst. Alternativ über Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Windows-Sicherheit > Firewall- & Netzwerkschutz

Klicke ganz unten den Link „Standard für Firewalls wiederherstellen“.

Klicke im neuen Fenster auf den Button „Standard wiederherstellen“.

Bestätige die Abfrage mit Ja.

Windows Firewall über Firewall- und Netzwerkschutz zurücksetzen

Möglichkeit 2:

Öffne den Ausführen-Dialog mit der Tastenkombination [Windows]+[R].

Gib „wf.msc“ ein und bestätige mit OK um die Windows Defender Firewall mit erweiterter Sicherheit zu öffnen.

Klicke rechts unter Aktionen auf „Standardrichtlinie wiederherstellen„.

Bestätige die Abfrage mit Ja.

Windows Defender Firewall mit erweiterter Sicherheit über Ausführen öffnen
Windows Defender Firewall mit erweiterter Sicherheit Standardrichtlinien wiederherstellen

Damit ist die Windows Firewall auf ihren ursprünglichen Zustand zurückgesetzt und nachträglich hinzugefügte Regeln wurden entfernt. Programme die bisher über eingehende Verbindungen durch die Firewall kommunizieren durften, dürfen dies nun nicht mehr und müssen erneut nachfragen.

Gerade wenn man in der Vergangenheit den Dialog, ob ein Programm eine Firewall-Regel erstellen darf gerne einfach mit „Zugriff zulassen“ bestätigt hat, kann es sinnvoll sein und die Sicherheit erhöhen, wenn man hier einen Neustart wagt und die Firewall zurücksetzt.