Mehrere Videoclips mit Windows Fotos-App verbinden

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Immer wieder nehme ich mir im Urlaub vor, mehr Videos aufzunehmen und nicht nur Fotos zu machen.

Wenn ich dann Videos aufnehmen, entstehen eine Vielzahl an kurzen Videoclips, die ich im Nachhinein auch nicht mehr anschaue, da es wenig unterhaltsam ist, immer wieder ein 10-Sekunde-Video zu öffnen.

Ich bin daher dazu übergegangen, diese kurzen Videoclips zu einem Video zu verbinden. Wenn man Windows verwendet, kann man dies sogar mit der integrierten Fotos-App erledigen und benötigt nicht einmal eine zusätzliche Software für die Videobearbeitung.

Die verfügbaren Optionen zum Videobearbeiten in der Fotos-App sind begrenzt. Das ist in diesem Fall jedoch eher ein Vorteil als ein Nachteil, da man sich nicht in eine komplizierte Videobearbeitungssoftware einarbeiten muss.

Mit wenigen Klicks kann man so mehrere kurze Urlaubsvideos zu einem langen Video verbinden. Es ist sogar möglich, das Video mit Hintergrundmusik zu versehen, die Übergänge zwischen den einzelnen Clips zu gestalten und mit einfachen Effekten zu versehen.

Viel mehr Möglichkeiten bietet die Fotos-App nicht. Aber um ein Video aus mehreren kurzen Urlaubsclips zu erstellen ist das absolut ausreichend.

Mehrere Videos mit Windows Fotos verbinden

So kannst du aus mehreren kurzen Videos mit der Windows Fotos-App ein langes Video erstellen.

  • Öffne Windows Fotos über das Startmenü.
  • Klicke in der Menüleiste auf „Video-Editor„.Video-Editor-Button in der Windows Fotos App
  • Klicke auf den Button „Neues Videoprojekt“ und gib dem Projekt einen Namen.
  • Ziehe alle Videos, die du verbinden möchtest, in das Fenster „Programmbibliothek„.
  • Ziehe anschließend alle Videos aus der Programmbibliothek in der richtigen Reihenfolge in das Storyboard.
  • Optional: Mit dem Button „Benutzerdefiniertes Audio“ kannst du dem Video Hintergrundmusik hinzufügen.
  • Klicke oben rechts auf den Button „Video fertig stellen„.

Die einzelnen Clips werden nun zu einem langen Video verbunden.

Mit Windows Fotos mehrere Videos verbinden

Raspberry Pi 1 vs. 4 – Vergleich

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Vor kurzem ist mir beim Aufräumen mein alter Raspberry Pi 1 in die Hände gefallen und ich habe mich ein bisschen wehmütig daran erinnert, wie begeistert ich damals von diesem Gerät war.

Es war Ende 2012, als ich mit den ersten Raspberry Pi gekauft habe, der damals einer kleinen Technik-Revolution gleichkam. Ein so kleiner und leistungsstarker vollwertiger Computer (nicht nur ein Microcontroller) zu so kleinem Preis gab es bisher nicht.

Dementsprechend groß war nicht nur meine Aufregung, sondern auch die von vielen anderen Technik-Enthusiasten. Und tatsächlich sind eine unglaubliche Anzahl an Raspberry-Pi-Projekten aus dem Boden geschossen. Angefangen von einfachen Software-Projekten, bis hin zu komplexen Robotern mit Raspberry-Pi-Steuerung.

Meinen ersten Raspberry Pi habe ich damals ein Media-Center auf Kodi-Basis (ich glaube damals noch unter dem Namen XBMC-Mediacenter) gebaut und erstaunlich lange verwendet. Ausgerüstet mit einem Infrarot-Empfänger und einer Fernbedienung war dies zum damaligen Zeitpunkt tatsächlich eine der komfortabelsten funktionsreichsten Möglichkeiten einen „Smart“-TV zu betreiben.

In den letzten zehn Jahren hat der Raspberry Pi eine erstaunliche Entwicklung hingelegt und mittlerweile ist Ausgabe Nr. 4 veröffentlicht, die außer der ARM-Architektur und dem (derzeit theoretisch) niedrigen Preis kaum noch etwas mit der ersten Version gemeinsam hat.

Auch die Projekte haben sich verändert. Ein Mediacenter benötige ich heute nicht mehr. Dieses wurde durch einen FireTV ersetzt, mit dem sich Streamingdienste sehr viel besser nutzen lassen.

Dafür steht ein selbstgebautes Radio auf Raspberry-Pi-Basis in der Wohnung und als zentraler und flexibler Netzwerkspeicher (NAS) ist der Rasperry Pi 4 mit seinem schnellen Ethernet-Port perfekt.

Das war für mich ein guter Grund, mein erstes Modell des Raspberry Pi, mit dem aktuellsten Modell in meinem Besitz zu vergleichen.

Bilder Raspberry Pi 1 Model B vs. Raspberry Pi 4 Model B

Vergleichstabelle Raspberry Pi 1 vs. 4 Model B

Raspberry Pi 1 Mod. BRaspberry Pi 4 Mod. B
Veröffentlichung20122019
System-On-a-Chip (SoC)BCM2835 (ARM11)BCM2711 (ARM Cortex-A)
CPU1 Kern, 700 MHz4 Kerne, 1,5-1,8 GHz
CPU ArchitekturARMv6, 32-BitARMv8, 64-Bit
GPUBroadcom Dual Core VideoCore
250 MHz
Broadcom Dual Core VideoCore
500 MHz
RAM256-512 MB1-8 GB
Netzwerk100 MBit/s Ethernet über USB 2.0, kein WLANGigabit-Ethernet und WLAN
USB2x USB 2.02x USB 2.0
2x USB 3.0
GPIO-Leiste26 Pins40 Pins
StromversorgungMicro-USBUSB-C
Stromaufnahme700 mA600-1500 mA

Programm aus „Öffnen mit“ entfernen

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Häufig hat man mehrere Programme installiert, mit denen man bestimmte Dateitypen öffnen kann. Gerade bei Medien wie Videos und Bildern ist dies oft der Fall.

So ist einerseits die Windows-Standardanwendung wie die Fotos-App installiert. Zusätzlich hat man vielleicht einen eigenen Image-Viewer wie IrfanView oder FastStone installiert, die mehr Funktionen bietet als die Standard-App.

Und wenn man außerdem noch regelmäßig Bilder bearbeitet, ist noch ein oder mehrere Programme zur Bildbearbeitung, wie beispielsweise GIMP oder Photoshop installiert.

All diese Programme erstellen einen Eintrag im Öffnen-mit-Dialog von Windows, der sich mit einem Rechtsklick auf eine Datei erreichen lässt.

Zusätzlich tragen sich viele Programme bei Dateitypen ein, die man nie zum Öffnen dieser Dateien verwendet. Beispielsweise trägt sich der Webbrowser Firefox in das Öffnen-mit-Menü für PNG-Bilder ein.

Es kommt jedoch nie vor, dass ich Bilddateien mit Firefox öffne. Dieser Eintrag mach das Menü für mich daher nur unübersichtlich und schwerer zu benutzen.

Doch mit einer kleinen Anpassung in der Registry lassen sich einzelne Windows-Programme aus dem Öffnen-mit-Dialog entfernen.

Programm aus dem Öffnen-mit-Dialog löschen

Das Öffnen-mit-Menü für Windows wird pro Dateityp definiert. Das bedeutet, es gibt getrennte Einstellungen für PDF-Dateien, für JPG-Dateien usw.

Um ein Programm aus dem Menü zu löschen, muss für den jeweiligen Dateityp ein Eintrag in der Registrierung entfernt werden.

In diesem Beispiel löschen wir den Eintrag für Firefox bei PNG-Dateien.

  1. Mit der Tastenkombination [Windows]+[R] den Ausführen-Dialog öffnen.
  2. regedit“ eintragen und mit „OK“ den Registrierungseditor öffnen.
  3. Zu Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\FileExts\ navigieren.
  4. Aus der Liste den gewünschten Dateityp aussuchen. In diesem Beispiel .png
  5. Über den kleinen Pfeil den Ordner .png ausklappen und auf den Unterordner OpenWithList klicken.
  6. Im rechten Fensterbereich erscheint eine Liste mit Programmen, die im Öffnen-mit-Menü eingetragen sind. Diese sind an ihrer EXE-Datei zu erkennen.
  7. Den Eintrag „firefox.exe“ mit Rechtsklick > Löschen entfernen.
Regedit Programm Firefox aus Öffnen-mit für PNG Dateien entfernen

Der Eintrag für Firefox im Öffnen-mit-Dialog für PNG-Dateien ist nun entfernt. Die Änderung wird sofort wirksam, ein Neustart ist nicht notwendig.

Notfallradio – Im Fall der Fälle informiert sein

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Aufgrund der unsicheren Weltlage gerät das Thema Krisenvorsorge nicht nur bei Behörden sondern auch bei Privathaushalten vermehrt in den Vordergrund.

Bei mir hat die Flutkatastrophe im Ahrtal dafür gesorgt, dass ich mir ein Notfallradio zugelegt habe. Nach der großflächigen Überschwemmung im Jahr 2021 war in den betroffenen Gebieten nicht nur das Festnetz, sondern auch der Mobilfunk großflächig ausgefallen.

Als ich davon hörte, wurde mir klar, dass ich keine andere technische Möglichkeit habe, mich zu informieren, als über das Internet. Würde der beschriebene Fall bei mir auftreten und wäre ich durch Hochwasser im Gebäude eingeschlossen, hätte ich keinerlei Möglichkeit mich über die Lage zu informieren.

Ich beschloss daher, mir wieder ein kleines Radio zuzulegen, mit welchem ich in einem Notfall Nachrichten hören könnte.

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Warum ein Notfallradio?

Nun stellt sich vielleicht die Frage, warum ausgerechnet ein Radio um sich im Notfall zu informieren? Dafür gibt es meiner Meinung nach viele Gründe und auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt ein Radio für den Notfall im Haushalt vorzuhalten.

  • Radioübertragung ist robust und funktioniert im Notfall auch mit mobilen Sendern.
  • Ein Radio verbraucht wenig Strom und kann auch mit Batterien tagelang funktionieren.
  • Ein Notfallradio ist sehr günstig und einfach zu bedienen.

Im Gegensatz dazu ist

  • Das Internet Komplex. Es kann an vielen Stellen dafür gesorgt werden, dass das Internet nicht mehr funktioniert.
  • Fernsehgeräte brauchen viel Strom. Mit einer Batterie kann man höchstens sehr kleine Geräte für einige Stunden betreiben.

Meine Anforderungen an das Notfallradio

Vor dem Kauf habe ich ein paar Anforderungen definiert, die ich für realistisch und sinnvoll halte. Schließlich bin ich kein Prepper, sondern möchte lediglich im Fall der Fälle Nachrichten hören können.

  • UKW-Empfang: UKW in Deutschland immer noch weit verbreitet ist.
  • DAB+ Unterstützung: Um einigermaßen zukunftssicher zu sein.
  • Netzbetrieb: Um Batterie zu sparen, wenn Strom über das Netz verfügbar ist.
  • Batteriebetrieb: Für den Fall dass das Stromnetz ausfällt.
  • Günstig: Da es hoffentlich nie benötigt wird und ich daher nicht unnötig Geld ausgeben wollte.
  • Betrieb mit Standardbatterien: Diese sind immer im Haushalt vorhanden, sind im Notfall wahrscheinlich relativ leicht zu bekommen und können schnell gewechselt werden.
  • Keine eingebaute Batterie: Im Notfall ist diese garantiert leer und kann dann aufgrund von Stromausfall nicht aufgeladen werden.

Auf eine Kurbel oder Solarzellen habe ich verzichtet. Wie gesagt, ich bin kein Prepper und plane nicht für den Weltuntergang. Mit Batteriebetrieb und mehreren Sätzen Batterien, die ohnehin im Haus sind, sollte ein ausreichend langer Radioempfang möglich sein.

Ich habe mich letztendlich für ein TechniSat TechniRadio 3* für rund 30€ entschieden, dass all meine genannten Anforderungen erfüllt.

Bei der Lagerung des Notfallradios sollte man zwei Dinge beachten.

  • Ab und zu prüfen, ob das Radio noch funktioniert, denn elektronische Geräte können durchaus mit der Zeit von allein kaputt gehen. Gerade billige Kondensatoren sind Kandidaten für den vorzeitigen Tod von elektronischen Geräten.
  • Die Batterien entfernen, wenn das Radio nicht genutzt wird. Batterien können auslaufen und das Gerät zerstören.

Nun liegt das Radio bei mir in einer Schublade, in der Hoffnung, nie gebraucht zu werden.

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Screenshots kompletter Webseiten am PC erstellen

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Webseiten verändern sich ständig und manchmal verschwinden sie auch. Eine einmal gefundene Information ist unter Umständen später nicht mehr auffindbar. Lesezeichen eignen sich daher nur bedingt um Informationen die man im Internet gefunden hat zu sichern.

Geeigneter ist es, eine Webseite als PDF oder als Screenshot zu sichern. Insbesondere wenn man das Design der Webseite unverändert sichern möchte, eignen sich Screenshots gut.

Normale Screenshots bilden allerdings nur den Bereich ab, der gerade auf dem Bildschirm sichtbar ist.

Praktischer Weise haben alle gängigen Webbrowser eine Funktion zum Erstellen von Screenshots kompletter Webseiten bereits eingebaut. Allerdings ist diese nicht immer ganz einfach aufzufinden.

So kannst du mit gängigen Browsern einen Screenshot von einer kompletten Website erstellen.

Mozilla Firefox

Firefox hat die Funktion zum Erstellen von Screenshots kompletter Webseiten direkt in die Benutzeroberfläche integriert.

  1. Öffne eine Webseite in Mozilla Firefox.
  2. Klicke mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Bereich auf der Webseite.
  3. Klicke auf den Menüpunkt „Bildschirmfoto aufnehmen“.
  4. Wähle die Option „Ganze Seite speichern“.
  5. Klicke im neuen Fenster auf den Button „Herunterladen“. Der Screenshot wird im Download-Ordner gespeichert.

Microsoft Edge

Auch Microsoft Edge hat eine komfortable Funktion zum Erstellen von Screenshots ganzer Webseiten direkt eingebaut.

  1. Öffne eine Webseite in Microsoft Edge.
  2. Klicke rechts oben auf das Menü-Icon mit den drei Punkten.
  3. Wähle die Option „Webaufnahme“.
    Alternativ: Öffne eine Website und drücke die Tastenkombination [STRG]+[Umschalt/Shift]+[S]
  4. Wähle die Option „Erfassen der ganzen Seite“.
  5. Klicke im neuen Fenster auf das Speichern-Symbol um den Screenshot im Download-Ordner zu sichern.

Google Chrome

Zumindest in der derzeit aktuellen Version 106 von Chrome hat Google noch keine komfortabel nutzbare Funktion zum Erstellen von Screenshots ganzer Webseiten eingebaut.

Über ein paar Umwege funktioniert es jedoch auch mit Chrome.

  1. Öffne eine Webseite in Google Chrome.
  2. Öffne die Entwicklertools über Menü (drei Punkte) > Weitere Tools > Entwicklertools.
    Alternativ: Drücke die Tastenkombination [Strg]+[Umschalt]+[i].
  3. Klicke nun in den Entwicklertools auf das Menü-Icon mit den drei Punkten.
  4. Klicke auf den Menüpunkt „Befehl ausführen“.
    Alternativ: Drücke die Tastenkombination [Strg]+[Umschalt]+[p].
  5. Gib den Befehl „screenshot“ ein und wähle aus der Ergebnisliste „Screenshot in voller Größe aufnehmen“.
  6. Damit wird ein Screenshot der kompletten Webseite erstellt und im Download-Ordner gespeichert.

Vivaldi

Die Entwickler von Vivaldi machen es einem einfach einen Screenshot einer kompletten Webseite zu erstellen.

  1. Öffne eine Webseite in Vivaldi.
  2. Klicke ganz unten in der Symbolleiste auf das Kamera-Symbol.
  3. Wähle die Option „Ganze Seite“ und klicke auf „Screenshot“.
  4. Der Screenshot mit Vivaldi wird im Ordner „C:\Users\USERNAME\Pictures\Vivaldi Captures“ gespeichert.

Windows Fotos: Aufnahmestandort auf Karte zeigen

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Fotos enthalten in den Metadaten häufig auch die Koordinaten des Standorts, an dem das Foto aufgenommen wurde. Insbesondere wenn das Bild mit dem Smartphone aufgenommen wurde ist das die Regel.

Da das Smartphone den aktuellen Standort normalerweise ohnehin kennt, wird diese Information auch in den Fotos gespeichert.

Wenn man bei einem Urlaubsfoto nicht mehr so genau weiß, wo dieses aufgenommen wurde (welche Kirche war das doch gleich?) kann man damit den Aufnahmestandort auf einer Karte anzeigen lassen.

Das funktioniert auch mit der Microsoft Fotos-App in Windows 11.

Foto- Aufnahmeposition in Windows-Foto-App anzeigen

Wenn ein Foto die Koordinaten des Aufnahmeorts enthält (Standard bei Smartphone-Fotos) kann man in der Windows-Fotos-App den Standort anzeigen.

  1. Öffne ein Fotos mit der Windows-Fotos-App.
  2. Klicke oben in der Menüleiste auf die drei Punkte.
  3. Klicke auf den Menüpunkt „Dateiinformationen
    Alternativ: Öffne ein Foto und Drücke die Tastenkombination [Alt]+[Eingabe].

Es wird eine Seitenleiste mit Bildinformationen angezeigt. Darunter auch eine Landkarte, auf der der Aufnahmestandort markiert ist. Zur genaueren Bestimmung kann man in der Karte zoomen.

Windows Fotos Aufnahmestandort auf Karte anzeigen.

Arabische in römische Zahlen umrechnen und umgekehrt (Excel+Calc)

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Immer wieder begegnen einem im Alltag römische Zahlen und viele verwenden sie teilweise auch heute noch. Entweder weil es sich um alte Schriftstücke handelt, oder weil es als schick empfunden wird.

Ich schaffe es nur bei den Zahlen 1-10 diese problemlos vom römischen ins arabische zu übersetzen und umgekehrt. Bei größeren Zahlen bekomme ich das nur noch hin, wenn sie ausschließlich aus I und X bestehen, wie XXI.

Aber was ist MMMDCCXXVI für eine Zahl? Keine Ahnung.

Wenn man am Computer sitzt, helfen Tabellenkalkulationsprogramme dabei, diese Frage zu klären. Sowohl Microsoft Excel, als auch LibreOffice Writer können arabische in römische Zahlen umwandeln und umgekehrt.

Arabische Zahlen in römische Zahlen umwandeln mit Excel und LibreOffice Calc

So lassen sich mit Microsoft Excel und LibreOffice Calc unsere normalen Zahlen in römische Zahlen umwandeln. Dabei gibt es jedoch folgende Einschränkungen.

  • Es können nur Zahlen 1-3999 umgewandelt werden. Bei größeren Zahlen kommt eine Fehlermeldung.
  • Es können nur ganze Zahlen umgerechnet werden. Bei Kommazahlen werden die Nachkommastellen ignoriert.
  • Es können nur positive Zahlen umgewandelt werden. Bei negativem Vorzeigen kommt eine Fehlermeldung
  • Mit römischen Zahlen kann nicht gerechnet werden.

Das Vorgehen ist bei Excel und Calc übrigens identisch.

  1. Trage eine arabische Zahl in eine Zelle ein, z.B. in Zelle A1
  2. Klicke in eine andere Zelle, z.B. B1 und gib =römisch(A1) ein

Die arabische Zahl in A1 wird nun als römische Zahl in B1 ausgegeben

Mit Excel oder Libre Office Calc arabische in römische Zahlen umwandeln

Römisch in arabische Zahlen umwandeln mit Excel und LibreOffice Calc

Auch der umgekehrte Weg funktioniert. Mit Microsoft Excel und Libre Office Calc können römische Zahlen wieder in arabische Zahlen umgewandelt werden.

  1. Tippe eine römische Zahl in ein beliebiges Feld, z.B. XII in Feld A1.
  2. Klicke in eine andere Zelle, z.B. B1 und trage die Formel =arabisch(A1) ein.

In Feld B1 wird nun die römische Zahl aus Feld A1 als arabische Zahl ausgegeben.

Mit Excel römische in arabische Zahlen umwandeln

Organic Maps – Simple OpenStreetMaps-App ohne Tracking

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Google Maps ist toll um zu navigieren und um Sehenswürdigkeiten oder Shops in Städten zu finden. Doch sobald man sich etwas außerhalb von dichtbesiedelten Gebieten bewegt versagt Google Maps regelmäßig.

Egal ob beim Wandern oder beim Waldspaziergang, sobald man sich nicht mehr auf geteerten Wegen befindet, führt kein Weg am Kartenmaterial von OpenStreetMap vorbei. Nicht ohne Grund setzen beispielsweise auch erfolgreiche Outdoor-Apps wie Komoot auf OpenStreetMap.

Das Verwenden des reinen Kartenmaterials von OpenStreetMap auf dem Smartphone ist jedoch gar nicht so einfach. Karten im Browser anzuschauen ist unkomfortabel und die vorhandenen Apps verwenden die Karten entweder für eigene Diensten (komoot) oder sind völlig überladen (OSMAnd)

Nicht so Organic Maps

Organic Maps zeigt OpenStreetMaps-Karten ohne Schnickschnack auf dem Handy

Organic Maps ist eine kostenlose App für Android und iOS die das Kartenmaterial von OpenStreetMap ohne Schnickschnack auf dem Smartphone anzeigt. Bei der App handelt es sich um ein Open-Source-Projekt, dass die Möglichkeiten von OSM komfortabel und ohne Tracking auf das Smartphone bringt.

Die ideale Lösung, wenn man einfach wissen will, wohin ein Wald- oder Wanderweg führt, oder sich zu einem Punkt navigieren lassen möchte.

Karten können für die Offlinenutzung heruntergeladen werden und es können Listen mit eigenen Orten erstellt werden. Eine praktische Funktion, um beispielsweise den Besuch von Sehenswürdigkeiten bei einem Städtetrip zu planen.

Natürlich können auch die in OSM hinterlegten Points of Interest durchsucht werden, beispielsweise nach Restaurants, Parkplätzen, Hotels oder Tankstellen. Und auch eine Navigationsfunktion hat die App.

Organic Maps ist mittlerweile meine Nr. 1 App um auf kleinen Wanderungen oder ausgedehnten Spaziergängen, bei denen keine route im Voraus geplant wird, nach dem Weg zu schauen.

Alle ÖR-Mediatheken in einer App

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Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender bieten ein riesiges Angebot an Filmen, Dokus, Nachrichten und anderem Video-Content. Für fast alle dürfte sich dort interessante Videos finden.

Ein großes Problem ist jedoch dass das Angebot regelrecht zerfleddert ist. Alle Mediananstalten bieten ihre eigenen Apps an, sodass man alleine für das öffentlich rechtliche Angebot rund ein dutzend Apps installieren und regelmäßig öffnen und durchsuchen müsste. Etwas, was wohl kaum jemand machen dürfte.

Dass es keine einheitliche Plattform gibt, auf der das komplette öffentlich-rechtliche Programm zu finden ist, ist meiner Meinung nach geradezu eine Frechheit. Schließlich schafft man es ja auch, das Geld gesammelt einzuziehen.

Alle Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender in einer Android App

Etwas Verbesserung gibt es nun auf Android-Smartphones. Das Team, dass auch die fantastische Software MediathekView entwickelt, hat eine Android App entwickelt, die alle Mediatheken in einer App umfasst. Der Name der App lautet Zapp.

Möglicherweise aus rechtlichen Gründen ist die App leider nicht bei Google Play zu finden und wahrscheinlich aus denselben Gründen auch nicht für das iPhone verfügbar.

Man kann Zapp entweder als APK-Datei von der Github-Seite des Projekts herunterladen, oder aus F-Droid installieren, einem alternativen App-Store mit Open-Source-Apps für Android.

Nach dem Öffnen der App wird das aktuelle Liveprogramm der Sender angezeigt. Tippt man einen Sender an, wird das aktuelle Fernsehprogramm angezeigt.

In einem weiteren Tab findet man die Programminhalte aus den Mediatheken der einzelnen Sender.

Zapp ist ein super Angebot, um die Inhalte der einzelnen öffentlich-rechtlichen Sender an einem Ort zu durchsuchen.

Die Möglichkeit, alle Inhalte senderübergreifend nach Genre zu durchsuchen fehlt leider. Ich nehme an, dass diese Information einfach nicht zur Verfügung steht.

Die Mediathek-Inhalte lassen sich lediglich nach Sendern und Länge sortieren.

Trotzdem liefert Zapp einen schönen Überblick, was gerade an Inhalten in den Mediatheken verfügbar ist.

iPhone Screen beim Anschauen von Bildern nicht drehen

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Manchmal kommt es vor, dass die Kamera-App beim drehen des Geräts nicht vom Hochkant in den Horizontal-Modus umschaltet. Bei mir passiert das insbesondere dann, wenn man das iPhone stark geneigt hält, um nach oben oder unten zu fotografieren.

So kann es vorkommen, dass man das iPhone zwar im Querformat hält, aber trotzdem ein Hochformat-Foto erhält. Nicht immer fällt das direkt auf, sodass man das Bild gleich bearbeiten und die Ausrichtung korrigieren kann.

Stattdessen fällt die falsche Ausrichtung des Bildes erst auf, wenn man es jemandem in der Fotos-App zeigen möchte. Das Bild liegt immer auf der Seite. Wenn man das Telefon dreht, dreht sich der Bildschirm mit, sodass das Bild weiterhin auf der Seite liegt.

Wenn man das Bild nicht sofort bearbeiten und drehen will, gibt es zwei Möglichkeiten um das Foto trotzdem richtig herum anzuzeigen.

Entweder man deaktiviert die Bildschirmrotation des iPhones über das Kontrollzentrum komplett, siehe Beitrag [iPhone Bildschirm nicht drehen].

Oder man nutzt einen Trick der Fotos-App, um den Bildschirm nur beim Anzeigen des Fotos nicht zu drehen.

iPhone Bildschirm temporär nur beim Anzeigen von Fotos nicht drehen

Die iPhone Fotos-App beherrscht einen Trick, der verhindert, dass sich der Bildschirm beim Anzeigen eines Bildes dreht.

Halte hierfür einfach einen Finger auf einen freien Bereich der Fotos-App und drehe das Telefon, ohne den Finger vom Display zu nehmen. So kannst du das iPhone drehen, ohne dass sich der Bildschirm mit dreht.

So kannst du verhindern, dass sich der iPhone Bildschirm beim Anzeigen eines Fotos dreht, ohne die Bildschirmrotation komplett zu deaktivieren.

  1. Öffne ein Foto auf dem iPhone in der Fotos-App
  2. Halte einen Finger auf einen leeren, schwarzen Bereich der Fotos-App.
  3. Lass den Finger auf dem Bildschirm liegen und drehe das iPhone.
  4. Du kanns so das iPhone drehen, ohne dass sich der Bildschirm mit dreht.
iPhone Bildschirm temporär beim Anzeigen von Bildern nicht drehen